Kajakunfall Palfau
Leiche nach großangelegter Suchaktion gefunden

90 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr, Feuerwehr-Tauchern, Canyon-Rettung, Bergrettung, Wasserrettung, Alpinpolizei, des Rotes Kreuzes Bundesheeres  ÖAMTC suchten am Samstag nach einem 16-Jährigen in der Salza | Foto: BFV Liezen
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  • 90 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr, Feuerwehr-Tauchern, Canyon-Rettung, Bergrettung, Wasserrettung, Alpinpolizei, des Rotes Kreuzes Bundesheeres ÖAMTC suchten am Samstag nach einem 16-Jährigen in der Salza
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Über mehrere Stunden suchten zahlreicher Einsatzkräfte am Samstag nach einem 16-jährigen Kajakfahrer. Der Mann aus Tschechien war auf der Salza aus seinem Boot gestürzt. In den Abendstunden wurde die Leiche des 16-Jährigen tot geborgen.

PALFAU. Sieben Wassersportlerinnen und Wassersportler waren gegen 12 Uhr mit Kajaks auf der Salza unterwegs. Im Bereich der sogenannten Wildwasser-Passage kenterte der 16-Jährige. Trotz Versuchen seitens der anderen Gruppenmiglieder gelang es aber nicht, den jungen Mann festzuhalten, sodass er von der starken Strömung unter Wasser gezogen wurde, teilte die Landespolizeidirektion Steiermark in einer Aussendung mit.

Ein Taucher musste den Einsatz aufgrund der starken Strömung abbrechen. Daraufhin wurde ein Tauchroboter der Universität angefordert.  | Foto: BFV Liezen
  • Ein Taucher musste den Einsatz aufgrund der starken Strömung abbrechen. Daraufhin wurde ein Tauchroboter der Universität angefordert.
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Große Suchaktion bis in die Abendstunden

Eine großangelegte Suchaktion startete. Neben Mitgliedern der Wasserrettung und Feuerwehr suchten auch Taucherinnen und Taucher und Hubschrauber es Innenministeriums sowie des Bundesheeres und des ÖAMTC nach dem Vermissten. Auch ein Tauchroboter kam laut Polizei zum Einsatz, konnte aber aufgrund der starken Strömung nicht lange eingesetzt werden . Bis zu den Abendstunden blieb die Suche erfolglos, weswegen die Einsatzleute die Suche in den Morgenstunden weiterführen wollten.

Während die Taucher durch einen Hubschrauber des Innenministeriums an die Einsatzstelle geflogen wurden, übernahm das Bundesheer den Transport der Taucherausrüstung. | Foto: BFV Liezen
  • Während die Taucher durch einen Hubschrauber des Innenministeriums an die Einsatzstelle geflogen wurden, übernahm das Bundesheer den Transport der Taucherausrüstung.
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Traurige Gewissheit bei Kontrollfahrt

Die Wasserrettung entdeckte jedoch bei einer letzten Kontrollfahrt gegen 20.20 Uhr die Leiche einer männlichen Person rund 400 Meter flussabwärts von der Unfallstelle entfernt inmitten einer Treibholzansammlung. Der Leichnam des jungen Mannes wurde geborgen. Die Angehörigen und Mitglieder der Gruppe wurde vom Kriseninterventionsteam betreut. 

Erst Ende Juli ereignete sich ein tödlicher Wildwasserunfall im Gesäuse:

Kajakunfall in Gstatterboden endete tödlich

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