Mein Freund, der Pate, sagt

- <b>Das Team </b>(v. li.): B. Schwarzenegger, Sylvia Mandl, Monika Schachner, Franz Pichler, Ewald Fuchs, Martin Weirer.
- hochgeladen von Angelika Marianne Wohofsky
Diözese Graz-Seckau hilft mit einem Paten-Projekt Jugendlichen bei der Arbeitssuche.
Den Berufseinstieg erleichtern soll das Projekt "PatInnen unterstützen arbeitssuchende Jugendliche" des Arbeitslosenfonds der Diözese Graz-Seckau. Je ein Pate begleitet dabei einen Jugendlichen über drei Monate hinweg. Die Zusammenarbeit wird individuell vereinbart und soll Jugendlichen bei der Berufswahl, Lehrstellen- und Arbeitssuche unterstützen. Aber auch bei der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche oder dem Kontakt zu Firmen können Paten helfen.
Soft Skills
Dieses Projekt läuft seit 2007 in Graz. Die Erweiterung auf den Bezirk Liezen soll das regionale Arbeitsmarktservice nun unterstützen. Sylvia Mandl vom AMS betont, dass eine Patenschaft nur auf freiwilliger Basis funktionieren kann. Jedoch fehlen Jugendlichen oft die viel zitierten "Soft Skills" wie Pünktlichkeit, Verlässlichkeit und Genauigkeit. Ein schlechtes Zeugnis, gepaart mit einer "schwierigen Persönlichkeit" führt dann allzuleicht in die "Sackgasse Hilfsjobs", so Mandl.
Individuell
Die Paten werden von der Projektverantwortlichen vor Ort, Monika Schachner, für ihre Aufgabe eingeschult. Paten sind Vorbilder und Vertrauensperson, geben Ratschläge und Tipps. Unter dem Motto "Das sagt mein Freund, der Pate" könne Jugendlichen leichter geholfen werden, so Bernhard Schwarzenegger vom Arbeitslosenfonds. Paten betreuen ihre Schützlinge einmal die Woche. Hilfestellungen werden individuell vereinbart. Jugendliche im Alter von 14 bis 25 Jahren können an diesem Projekt teilnehmen.
Paten gesucht
Die Schirmherrschaft des Projektes hat Abt Bruno Hubl vom Stift Admont übernommen. Er wird von Ewald Fuchs (STIA Holzindustrie) mit unterstützt. Einer der Paten ist der Wirtschaftsdirektor des Stiftes, Franz Pichler. Oft sind es kleine Hilfestellungen wie eine Möglichkeit, den Lebenslauf ausdrucken zu können, sagt Pichler.
Es werden noch Paten gesucht. Neun Plätze sind für dieses Projekt reserviert. Interessierte Personen melden sich unter 0676/8742 6777.
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