Steinreiche Ausstellung
Obersteirischer Stein "wanderte" bis nach Luxemburg

Bild von der offiziellen Eröffnung der "Wall of Geoparks" mit dem luxemburgischen Tourismusminister Lex Delles (2. v. l.). | Foto: KK
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Vor Kurzem wurde in Beaufort (Luxemburg) die interaktive Dauerausstellung des Natur- und Geoparks Mëllerdall in Präsenz des luxemburgischen Tourismusministers Lex Delles feierlich eröffnet. Mit dabei ist auch ein Stein aus der Obersteiermark.

LUXEMBURG. Der Geopark strebt die Mitgliedschaft im internationalen Netzwerk der Unesco Global Geoparks an und hat sich in diesem Rahmen etwas Besonderes einfallen lassen: die "Wall of Geoparks". Sie befindet sich im Zentrum der Ausstellung und kombiniert Steine aus aller Welt mit didaktischen Informationen, anhand derer die Besucher:innen den Kreislauf der Gesteine kennenlernen. Zugleich wird die Geschichte jedes einzelnen Gesteins erzählt: woher es kommt, um welche Art es sich handelt und wie alt es ist.

Stein aus der Steiermark

Auch ein Stein aus dem Natur- uns Geopark Steirische Eisenwurzen kann nun in Luxemburg bestaunt werden. Dabei handelt es sich um ein Konglomerat. Dieser war einmal Kies im Bachbett des Flusses Salza. Der lose Kies wurde durch den im Wasser vorhandenen Kalk zu einem Konglomerat verfestigt. Der Kiesel stammt aus dem Einzugsgebiet der Salza.

Conny Koob, die Initiatorin der "Wall of Geoparks" mit Birgit Kausch (beide vom Natur- und Geopark Mëllerdall) | Foto: KK
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Während der letzten Kaltzeit zerbrachen Felsen durch Frost in kleinere Steine, die in die Salza und ihre Zuflüsse fielen. Die Steine wurden zwar beim Transport im Fluss rund geschliffen, es konnten aber nicht alle Kiese fortgespült werden. Sie blieben meterhoch am Talboden liegen. Später schnitten sich die Flüsse in ihre eigenen Ablagerungen ein, zurück blieben Flussterrassen.

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