ASFINAG

Pyhrnautobahn: Schrankenlos durch die Maut

Die Modernisierung der Mautstellen Gleinalm und Bosruck auf der A 9, der Pyhrnautobahn, geht ins Finale und bringt breitere Durchfahrten und, aufgrund der digitalen Streckenmautspur, auch eine schrankenlose Durchfahrtmöglichkeit. Aber Achtung – die Gültigkeit der Jahreskarte wird nicht mehr angezeigt. Deshalb ist es von Vorteil, wenn die Verkehrsteilnehmer den Rechnungsbeleg behalten. Dort befindet sich nämlich der Kauftag und dadurch auch das Ablaufdatum der Jahresmaut. Mehr dazu später. Am 15. September gibt die Asfinag grünes Licht für die modernisierten Mautstellen auf der A 9-Pyhrnautobahn. In den vergangenen Monaten wurden die beiden Mautstellen Gleinalm und Bosruck umgebaut und optimiert. Die beiden sichtbarsten Verbesserungen sind breitere Durchfahrtsspuren sowie die schrankenlose Durchfahrtsmöglichkeit auf der digitalen Streckenmautspur, die – weil grün eingefärbt – auch optisch besonders hervorsticht.

Keine Schranken mehr

Mit dem Umbau wurden die Durchfahrtsbreiten auf mehr als drei Meter verbreitet. Damit haben auch große Pkw oder Wohnwägen ausreichend Platz. Die digitale Streckenmautspur hat künftig keinen Schranken mehr. Wer diese Spur nutzt, kommt also rascher durch die Mautstelle. Voraussetzung ist jedoch ein gültiges Mautticket. Darauf wird auch im Vorfeld deutlich hingewiesen. Eine neue Beschilderung zeigt klar an, auf welcher Fahrspur man sich einordnen kann, wenn man ein Ticket oder eine Jahresmautkarte besitzt, oder auf welcher man fahren soll, um bei einer Mautkabine ein Ticket zu kaufen. Auch die Fahrbahn selbst dient als Informationsquelle. Diese ist mehr als zweihundert Meter vor der Mautstelle grün eingefärbt und zusätzlich mit dem Symbol für das digitale Streckenmautticket versehen.

Änderung für Jahreskarten

Für die Besitzer einer Jahresmautkarte ergibt sich durch die schrankenlose Durchfahrt auch eine wesentliche Änderung. Das Ende der Gültigkeit der Karte kann nicht mehr auf einem Display angezeigt werden. Um die Gültigkeitsdauer abzufragen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Entweder man fährt direkt zur Mautkabine oder man informiert sich online im persönlichen Konto der Asfinag, wobei man registrierter Kunde sein muss. Weiters möglich ist zusätzlich die Abfrage in der Vignettenevidenz unter evidenz.asfinag.at/de. Das Mautsystem erfasst so wie bisher jedes Kennzeichen elektronisch. Wer mit einer abgelaufenen Jahresmautkarte durch die Mautstelle fährt, erhält zwar im ersten Schritt eine Ersatzmautforderung von 120 Euro, im zweiten Schritt wird diese Forderung aber wieder gelöscht, sobald man sich im Service-Center gemeldet hat und die Jahresmautkarte verlängert.