Keine Auffälligkeiten
Rechnungshof prüfte Spital/Semmering und St. Gallen
- In den Gemeinden Spital am Semmering und Sankt Gallen wurden vom Landesrechnungshof unter anderem die Wasserversorgung und die Abwasserbeseitigung geprüft.
- Foto: Wasserversorgung Vulkanland (Symbolbild)
- hochgeladen von Christoph Schneeberger
Die Müllabfuhr, die Wasserversorgung und die Abwasserbeseitigung sind wesentliche Kostenfaktoren in den heimischen Kommunen und für deren Bewohnerinnen und Bewohner. Der Landesrechnungshof unter der Leitung von Direktor Heinz Drobesch nahm sich nun die Gebührenhaushalte von zwei obersteirischen Gemeinden vor.
SPITAL/SANKT GALLEN. Die Gemeinden Spital am Semmering und Sankt Gallen wurden kürzlich vom Landesrechnungshof überprüft. Mit durchaus positivem Resultat: Die Festlegung der Kosten aus einer Kombination zwischen einer variablen und einer Grundgebühr fand Anerkennung, die Gebührenhaushalte beider Gemeinden waren kostendeckend.
- Landesrechnungshofdirektor Heinz Drobesch und sein Team prüften die Gebührenhaushalte von zwei obersteirischen Gemeinden.
- Foto: Land Steiermark
- hochgeladen von Christoph Schneeberger
Nur bei Detailfragen hakte der Landesrechnungshof ein: So wird etwa der Gemeinde Spital am Semmering nahegelegt, Rücklagenzuführungen vorzunehmen, anstatt mittels Gewinnentnahmen dem Gebührenhaushalt Finanzmittel zu entziehen. Auch wird angeregt, für die Bereiche Wasser und Abwasser eine Wertsicherung von Benutzungsgebühren anzudenken.
Wenig Verbesserungsvorschläge
In Sankt Gallen bemerkten die Prüferinnen und Prüfer, dass der Zustand des Abwasserbeseitigungs-Systems erhoben werden sollte. Eine weitere Empfehlung richtet sich gleichermaßen an beide Gemeinden: Hinsichtlich der Wert-Erhaltung der Gesamt-Infrastruktur der Abwasserbeseitigung soll ein Sanierungskonzept erstellt und die Finanzierung künftiger Sanierungsmaßnahmen gesichert werden.
Zudem soll der Investitionsbedarf für die Sanierungen erhoben und bei der Neukalkulation der Gebühren jedenfalls berücksichtigt werden.
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