Special Olympics ziehen positive Bilanz

Bei der abschließenden Pressekonferenz in Graz wurde Bilanz über die Special Olympics gezogen. | Foto: GEPA pictures/Special Olympics
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  • hochgeladen von Christoph Schneeberger

Mehr als fünf Monate sind seit der Schlussfeier der Special Olympics World Winter Games 2017 in Schladming, Ramsau am Dachstein und Graz vergangen. Die Organisatoren haben in den letzten Monaten und Wochen viel nachbearbeitet, Bilanz gezogen und analysiert: Was hat gut funktioniert? Wo sind Fehler passiert? Was ist vielleicht nicht ganz so nach Wunsch verlaufen? Und vor allem: Wie sieht die Zukunft aus?
In einem sind sich die Organisatoren, in erster Linie Special-Olympics-Präsident Jürgen Winter sowie die Geschäftsführer Marc Angelini und Markus Pichler, einig: Es gibt nicht viel zu beanstanden! Die Weltwinterspiele sind absolut in die Kategorie „großartiger Erfolg“ einzuordnen.

Medienwert

Die umfangreiche Analyse bei United Synergies hat ergeben, dass die Special Olympics einen nationalen Medienwert von knapp 17 Millionen Euro erzielt haben. Das ist ein Wert, der in Österreich seinesgleichen sucht und von Sportevents nur sehr selten erreicht wird. Die Pre-Games im Jänner 2016 wiesen einen Medienwert von 2,1 Millionen Euro auf, die World Winter Games im März 2017 kamen auf 14,9 Millionen Euro.
Der „Herzschlag für die Welt“, das Motto, das die Spiele seit dem Zuschlag im Jahr 2012 begleitet hat, ist auf jeden Fall bei der Bevölkerung in Österreich angekommen. „Unsere Athleten gehören nicht an den Rand der Gesellschaft, sondern in die Mitte. Diese Meinung teilen in Österreich immer mehr Leute, darauf können wir stolz sein“, betont Jürgen Winter.

Positive Wirkung

Für Ernst Fischbacher, Bürgermeister der Gemeinde Ramsau am Dachstein, steht fest, dass die Bedeutung der Special Olympics auch in Zukunft einen Mehrwert erfahren wird. „Die Sportler haben große Herzen mitgebracht – daher war es unseren großartigen Vereinen und den vielen Volunteers ein besonderes Anliegen, dem teilweise extrem schlechten Wetter in der Ramsau zu trotzen. Dieser ,Herzschlag für die Welt‘ ist bei uns seit den ersten Spielen 1993 spürbar – und wird es weiterhin sein.“
Schladmings Bürgermeister und Special-Olympics-Österreich-Präsident Jürgen Winter ergänzt: „Die Herzlichkeit der Athleten hat viele Kräfte frei gemacht – diese Spiele werden eine große Nachhaltigkeit haben. Die Verbesserung des Bundessportfördergesetzes ermöglicht auch bei nationalen Spielen bessere Unterstützung und somit eine konsequentere Fortführung der Idee.“

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