Auszeichnung
Steirische Eisenwurzen ist „Naturpark des Jahres 2023“

Wild-romantisch: Die Salza-Konglomeratschlucht ist ein beliebtes Ziel für Rafting-Touren. | Foto: Stefan Leitner
3Bilder
  • Wild-romantisch: Die Salza-Konglomeratschlucht ist ein beliebtes Ziel für Rafting-Touren.
  • Foto: Stefan Leitner
  • hochgeladen von Sabine Lienbacher

Der Verband der Naturparke Österreichs (VNÖ) kürt jährlich einen von derzeit 48 Naturparken zum „Naturpark des Jahres“. Heuer geht dieser Titel an den Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen, der besonders durch seine vielen umfangreichen und innovativen Bildungs- und Biodiversitätsprojekte aus den Bewerbern heraussticht.

ST. GALLEN. „Wild und Sanft“ ist das Motto des diesjährigen Naturparks des Jahres, der von einer unabhängigen Jury gekürt wurde. Beurteilt wurden Projekte, Angebote und Aktivitäten in den Kategorien: Schutz der Kulturlandschaft, Bildung, Erholung, Regionalentwicklung und Marketing.

Der Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen erzielte in allen Bereichen hervorragende Ergebnisse. Die Jury setzte sich aus Expertinnen und Experten des Umweltbundesamtes, der Organisation „Alpine Pearls“, des Umwelt-Bildungs-Zentrums, der Universität Wien sowie des ORF zusammen.

Der Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen erstreckt sich über die vier Gemeinden Altenmarkt (im Bild), Landl, Sankt Gallen und Wildalpen. | Foto: Stefan Leitner
  • Der Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen erstreckt sich über die vier Gemeinden Altenmarkt (im Bild), Landl, Sankt Gallen und Wildalpen.
  • Foto: Stefan Leitner
  • hochgeladen von Sabine Lienbacher

„Es ist uns eine besondere Ehre, dass unsere „biodiversen“ Projekte für unsere Region so positiv nach außen strahlen. Mein Dank gilt meinen motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie dem Regionalmanagement, Tourismusverband Gesäuse und den Naturpark-Gemeinden für die langjährige Kooperation und sehr gute Zusammenarbeit“, freut sich Oliver Gulas-Wöhri, Geschäftsführer des Natur- und Geoparks.

Beliebtes Ausflugsziel: die Burgruine Gallenstein | Foto: Thomas Sattler
  • Beliebtes Ausflugsziel: die Burgruine Gallenstein
  • Foto: Thomas Sattler
  • hochgeladen von Sabine Lienbacher

Auch Landtagsabgeordneter Armin Forstner, Regionsvorsitzender und Bürgermeister der Naturpark-Gemeinde St. Gallen, ist von der Auszeichnung begeistert: „Der Naturpark Steirische Eisenwurzen ist eine positive Pilotregion für nachhaltige Regionalentwicklung. Die Ehrung rückt unsere periphere Region ins österreichweite Rampenlicht und zeigt, dass auch im ländlichen Raum Zukunftsprojekte möglich sind. Mein Dank gilt dem Naturpark-Team und auch der Naturpark-Bevölkerung, die sich rund um den Naturpark engagieren und die verschiedenen Angebote wahrnehmen.“

Hochrangiges Schutzgebiet

Der Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen erstreckt sich entlang der Grenze zu Ober- und Niederösterreich und stellt ein Bindeglied zwischen hochrangigen Schutzgebieten der Region dar. Die typischen Natur- und Kulturlandschaften bezeugen eine traditionsreiche Geschichte rund um Wasser, Holz und Eisen. Seit 2015 ist der Naturpark zudem „UnescoGlobal Geopark“.

Die gezielte Weiterentwicklung der Region durch den Naturpark wird durch Projekte zur Artenvielfalt, wie zum Beispiel die Maßnahmen zum Schutz des Eschenscheckenfalters, gezeigt. In Zusammenarbeit mit KLAR! setzt sich die Region auch aktiv für den Klimaschutz ein. Ein gutes Beispiel dazu ist die Errichtung eines Themenwegs zum klimafitten Wald.

Das könnte dich auch interessieren:

Nachhaltigkeit als Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg
Eine Skitour in historischer Ausrüstung
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.