Auf den Hund gekommen

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Bereits zum 13. Mal wurde vergangene Woche der "Pürcherhof" in Mitterberg zum Schauplatz des alljährlichen Bundesflächenlehrganges der Österreichischen Rettungshundebrigade. Vier Tage lang konnten sich 112 Hundeführer und Helfer durch realistische Übungen auf den Ernstfall einstellen.

Praxisnahe Übungen

In 8 Stationen wurde unter anderem die Personensuche in dicht bewaldeten Gebieten oder das Aufspüren verschütteter Personen geübt. Mittels Kran konnte das Auf- und Abseilen von großen Höhen, wie es in der Praxis etwa bei Hubschraubereinsätzen vorkommt, simuliert werden. Den Zusehern, unter ihnen Vizebürgermeisterin der Gemeinde Mitterberg-St. Martin, Gabriele Rautner, und Gemeinderätin Maria Wolfschläger, wurde ebenfalls ein tiefer Einblick in die Arbeitsvorgänge der Rettungshundebrigade geboten. So konnte man auch selbst die Rolle eines Opfers, das es zu finden galt, einnehmen und sich von den Aufspürfähigkeiten der Hunde überzeugen.

"Zusammenarbeit wichtig"

Österreichweit konnte die Rettungshundebrigade im Vorjahr 80 Einsätze verzeichnen. Davon fanden knapp 50 in der Steiermark statt.
"Es kann passieren, dass man die erste Person am Einsatzort ist. Daher ist eine kontinuierliche Erste-Hilfe-Ausbildung dringend notwendig", erklärt Pressereferent und Hundeführer Wolfgang Eibl. Jedoch ist das nicht immer so, da die Rettungshundebrigade oftmals erst sehr spät zu Einsätzen alarmiert wird. Um das zu vermeiden, "ist die Zusammenarbeit mit anderen Einsatzorganisationen sehr wichtig", so Eibl. Wie wichtig diese Zusammenarbeit ist, zeigt sich in der Anwesenheit des Grünen Kreuzes, das der Rettungshundebrigade während des gesamten Lehrganges zur Seite stand.
Die über 700 österreichischen Mitglieder arbeiten ehrenamtlich mit ihren Privathunden und bringen Zeit und Engagement auf, um im Notfall Leben zu retten.

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