Steirer-Power
"Kernölbomber" Gregoritsch führt ÖFB-Team zum Sieg

Jubeltag in rot-weiß-rot: Österreichs Fußball-Nationalteam fertigte die Türkei im Wiener Ernst-Happel-STadion mit 6:1 ab. Michael Gregoritsch (Mitte) trug sich gleich dreimal in die Torschützenliste ein. | Foto: GEPA
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Tolle Stimmung beim (Auswärts-)Spiel im Ernst-Happel-Stadion. Das drittletzte Länderspiel vor der Europameisterschaft in Deutschland gewann das ÖFB-Team vor 38.500 Zuseherinnen und Zusehern mit 6:1 gegen die Türkei. Mann des Abends war Michael Gregoritsch mit drei Toren. Mit Maximilian Entrup erzielte ein Spieler des TSV Hartberg ein weiteres Tor.

WIEN. Nach dem 2:0-Sieg am Samstag in der Slowakei bekam es die österreichische Fußball-Nationalmannschaft dieses Mal mit dem EM-Teilnehmer Türkei zu tun. In der Startformation standen mit Stefan Posch, Kevin Danso, Romano Schmid und Michael Gregoritsch gleich vier Steirer. Marcel Sabitzer musste zudem verletzungsbedingt ebenso wie David Alaba und Marko Arnautovic absagen.

Der erste Satz ging an Österreich: Das ÖFB-Team zeigte beim 6:1-Sieg gegen die Türkei ein bärenstarkes Länderspiel. | Foto: GEPA
  • Der erste Satz ging an Österreich: Das ÖFB-Team zeigte beim 6:1-Sieg gegen die Türkei ein bärenstarkes Länderspiel.
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Alaba wurde vor dem Spiel noch als Spieler des Jahres geehrt. Sein Tipp vor dem Spiel war ein 2:0 für Österreich. Dieser ging zwar nicht auf, was ihn aufgrund des 6:1 Heimsieges wohl nicht weiter stören wird.

Meister der frühen Tore


Nachdem Christoph Baumgartner gegen die Slowakei das schnellste Tor (6,2 Sekunden) der Länderspielgeschichte erzielt hatte, blieb den lautstarken türkischen Fans bereits in der zweiten Spielminute der Atem weg und die "Türkiye"-Rufe verstummten ein erstes Mal, nachdem Xaver Schlager den Ball zum 1:0 in das Tor von Ugurcan Cakir schoss.

Xaver Schlager leitete den Sieg ein: Nach nicht einmal zwei Minuten stellte der Leipzig-Legionär auf 1:0.  | Foto: GEPA
  • Xaver Schlager leitete den Sieg ein: Nach nicht einmal zwei Minuten stellte der Leipzig-Legionär auf 1:0.
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In Minute fünf kamen die Türken zu ihrer ersten großen Chance, der Ball ging aber knapp am rechten Pfosten vorbei. In Minute 24 ging Schiedsrichter Daniele Chiffi aus Italien zum VAR (Videoschiedsrichter), um ein mögliches Handspiel von Danso im Strafraum zu überprüfen. Nach kurzem Check zeigte er auf den Punkt. Den fälligen Elfmeter verwertete Inter-Mailand-Star Hakan Calhanoglu zum 1:1. In der Minute 44 die erneute Führung für Rot-Weiß-Rot: "Kernölbomber" Michael Gregoritsch erzielte das 2:1.

Erneutes Blitztor

Der zweite Durchgang begann ebenso schwungvoll wie Halbzeit eins – mit Chancen auf beiden Seiten. Nach einem erneutes Blitztor in der 49. Minute von Michael Gregoritsch stand es 3:1. Die Gregoritsch-Festspiele gingen in Minute 59 weiter. Der Freiburg-Legionär machte den Hattrick perfekt und erhöhte per Elfmeter auf 4:1.

Man of the Match: Michael Gregoritsch schnappte sich nach seinem Dreierpack den Spielball als Andenken. | Foto: GEPA
  • Man of the Match: Michael Gregoritsch schnappte sich nach seinem Dreierpack den Spielball als Andenken.
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In Minute 74 gelang den Türken der vermeinliche Anschlusstreffer zum 2:4, doch wieder schaltete sich der VAR ein und wieder gab es Elfmeter für Österreich – nach einem Foul an Stefan Posch. Christoph Baumgarnter verwertete souverän zum 5:1. In der Nachspielzeit schoss mit Maximilian Entrup erstmals in der Geschichte des Nationalteams ein Spieler von Hartberg ein Tor – jenes zum 6:1-Endstand.

Alexander Prass (Sturm Graz) und Maximilian Entrup (TSV Hartberg) hielten die steirischen Vereinsfarben hoch. Entrup gelang mit seinem Tor sogar Historisches: Erstmals hat ein Spieler der Hartberger einen Treffer im Nationalteam erzielt. | Foto: GEPA
  • Alexander Prass (Sturm Graz) und Maximilian Entrup (TSV Hartberg) hielten die steirischen Vereinsfarben hoch. Entrup gelang mit seinem Tor sogar Historisches: Erstmals hat ein Spieler der Hartberger einen Treffer im Nationalteam erzielt.
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Fazit: Die Fans aus beiden Lagern sowie das österreichische Team sind schon in EM-Form und der Härtetest gegen die Türkei ist trotz der Ausfälle von Alaba, Arnautovic und Sabitzer mehr als geglückt.

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