Steirischer Vorreiter
DKH Schladming setzt auf anästhesiologische Betreuung

Foto: Klinik Diakonissen Schladming/ Christoph Huber
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Die Anästhesie-Ambulanz hat sich im Klinikalltag für Arzt und Patient bewährt.

In der Anästhesie-Ambulanz der Klinik Diakonissen Schladming werden präoperative Befundung, Abklärung sowie anästhesiologische Aufklärung des Patienten durchgeführt. Ein neues System verhindert OP-Ausfälle und sorgt für einen strukturierten Ablauf.
Das Schladminger Spital gilt als erste Einrichtung in der Steiermark, die diese Methode gemäß der Bundesqualitätsleitlinie vollinhaltlich implementierte. „Nach eineinhalb Jahren kann rückblickend festgehalten werden, dass dies zur vollsten Zufriedenheit von Chirurgen, Anästhesisten und vor allem der Patienten geschieht“, berichtet Rainer Wawrik, Leiter der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin.

Weniger OP-Ausfälle

Ziel ist ein patientenorientierter, reibungs- und lückenloser Behandlungsablauf. Die Funktion der Patientenaufklärung und -abklärung wurde früher unmittelbar vor der geplanten Operation durchgeführt. In der Anästhesie-Ambulanz wird der Patient in einem ausführlichen Gespräch nun zeitgerechter aufgeklärt. Im Rahmen des Vorgespräches ist es möglich, Risiken abzuwägen und Patienten Ängste zu nehmen. Falls die OP-Tauglichkeit nicht gegeben ist, können noch zusätzliche Untersuchungen angeordnet werden. Dadurch kommt es im DKH Schladming zu weniger kurzfristigen Ausfällen von OP-Terminen. „Seit Einführung des neuen Systems werden alle Patienten, die zu geplanten Operationen in unser Haus gelangen, im Vorfeld der Aufnahme, möglichst gleich nach der chirurgischen Indikationsausstellung und Terminvereinbarung, strukturiert nach dem entwickelten Algorithmus abgeklärt, befundet und aufgeklärt“, erklärt Wawrik abschließend.

Foto: Klinik Diakonissen Schladming/ Christoph Huber
Rainer Wawrik ist Leiter der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin. | Foto: Klinik Diakonissen Schladming/ Christoph Huber
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