Stoderzinken: Gemeinsam für den Hausberg

- <b>Das Wintersport-Kleinod</b> "Stoderzinken" soll erhalten bleiben.
- Foto: Marktbürgerschaft
- hochgeladen von Markus Weilbuchner
Vom Grundbesitzer bis zum Hüttenwirt kämpfen die Gröbminger um ihren Haus(ski)berg.
"Ich bin überzeugt, dass kleine Skiberge wie der Stoderzinken wichtig sind für die Weiterentwicklung unseres Skisports. Gerade für Familien und Kinder bieten wir die besten Voraussetzungen zum Skifahren-Lernen. Wir sind quasi die 'Wellness-Hotels' unter den Skigebieten", eröffnete Josef Scharzenberger, Marktbürgerschaft-Gröbming-Mitglied und Geschäftsführer der Stoderzinken-Bahnen das Gespräch.
Und um den hauseigenen, in den vergangenen Jahren immer tiefer in die roten Zahlen gerschlitterten Skiberg zu retten, hat man in Gröbming nun alles "mobilisiert", was an der Fortsetzung des Winterbetriebes Interesse hat.
"Von der Gemeinde über den Tourismusverband, Grundbesitzer, Hüttenwirte bis hin zur Bergrettung und den Skischulen sind alle an Board", erklärt Scharzenberger erfreut. Zu einem Drittel finanziert sich der Liftbetrieb in der kommenden Saison nun durch die Marktbürgerschaft - den Rest der Kosten tragen die anderen "Freiwilligen".
"Dabei dreht es sich immer noch um die beachtliche Summe von 70.000 Euro, von denen dankbarer Weise die Gemeinde den Löwenanteil übernimmt", führt Scharzenberger aus. "Es geht in unserem Fall einfach nur gemeinsam"
Partnersuche
Auf der Suche nach einer langfristigen Lösung für den Stoder versucht man in Gröbming auch den Weg der Kooperation mit "den Großen" zu gehen. "Planai oder Hauser Kaibling - das wären professionelle Partner, wie wir sie uns nur erträumen können", spekuliert Josef Scharzenberger. Ein bisschen mehr als "Träumerei" ist jener Wunsch mittlerweile allerdings sehr wohl: Ein offenes Gespräch mit der Planai-Führung steht bei den Stoder-Verantwortlichen bereits im Terminkalender.


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.