Biolandwirtschaft Ennstal
Treue Konsumenten trotz herausfordernder Zeiten

Obmann Georg Gerharter (links) und Geschäftsführer Max Scharzenberger bedankten sich bei Barbara Riegler für ihren fesselnden Vortrag. | Foto: Martin Huber
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Ein leidenschaftlicher Gastvortrag von Barbara Riegler war der Höhepunkt der 33. Mitgliederversammlung des Vereins Biolandwirtschaft Ennstal im Öblarner Haus für alle (ÖHA).

ÖBLARN. Barbara Riegler ist seit Mai 2023 Obfrau von Bio Austria. Die Mühlviertlerin führt zusammen mit ihrem Mann Helmut eine 35 Hektar große Biolandwirtschaft mit Direktvermarktung. In ihrem Gastvortrag in Öblarn sprach sie eine Reihe von Themen an, die direkten Einfluss auf die österreichische Biolandwirtschaft und auf jeden einzelnen Betrieb haben.

Österreicher greifen zum Bio-Produkt

Neben Dauerbrennern wie Risiken durch die „Neue Gentechnik“ oder der aktuellen Marktsituation lag ihr Fokus vor allem auf dem österreichischen Agrarumweltprogramms ÖPUL: „Im Gegensatz zu anderen Ländern wie zum Beispiel Frankreich sind die österreichischen Konsumentinnen und Konsumenten nach wie vor sehr bio-treu. Die Gesellschaft will also Bio, unser Klima braucht Bio und auch wir Bauern wollen biologisch arbeiten und produzieren. Aber Bio-Betriebe haben im aktuellen ÖPUL eine schlechtere Ausgangssituation als in den Jahren davor."

Barbara Riegler, Obfrau von Bio Austria, erntete mit ihrem Vortrag großen Applaus. | Foto: Martin Huber
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Weiters fügt sie an: "Ich sehe darin einen Widerspruch und deshalb kämpfen wir ungebrochen um spürbare Verbesserungen. Das ist ein Gebot der Stunde, um die in Österreich gesetzten Ziele von 30 Prozent Bio-Anteil der landwirtschaftlichen Fläche bis 2027 und 35 Prozent bis 2030 zu erreichen. Diese Ziele haben nichts an ihrer Richtigkeit und Bedeutung verloren, im Gegenteil.“

Klimabilanzierung und Pflanzenkohle

Riegler erntete für ihre mit viel Herzblut vorgetragene Rede großen Applaus. Stellvertretend für den Vereinsvorstand bedankten sich Obmann Georg Gerharter und Geschäftsführer Max Scharzenberger – stilgerecht mit einem Bio-Blumengeschenk.
Gerharter stellte zuvor die mit interessanten Chancen verbundenen Themen Klimabilanzierung und Pflanzenkohle ins Zentrum seines Berichtes. Scharzenberger hob in seinen Ausführungen die nach wie vor gute Nachfrage nach Bio-Rindfleisch und Zuchtvieh hervor.

Im Ennstal ist die Nachfrage nach Bio-Rindfleisch nach wie vor groß. | Foto: Pixabay
  • Im Ennstal ist die Nachfrage nach Bio-Rindfleisch nach wie vor groß.
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Nach den für eine Mitgliederversammlung obligaten Programmpunkten Kassabericht, Marketingbericht, Bericht der Bioberaterin und Grußworten bot die Veranstaltung auch Zeit und Raum für angeregte Diskussionen. Hauptthema war der Milchpreis im Regal, bei dem aktuell kaum mehr Unterschiede zwischen konventionell produzierter und Bio-Milch wahrnehmbar sind. Intensiv weiterdiskutiert wurde auch noch im Anschluss an den offiziellen Teil – bei einem von den Öblarner Bäuerinnen liebevoll gestalteten Buffet.

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Im Ennstal ist die Nachfrage nach Bio-Rindfleisch nach wie vor groß. | Foto: Pixabay
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