Pferderenn-Spektakel auf Schnee

Ramsau/ Dachstein ist heuer um eine Winter-Attraktion reicher. Denn am Freitag, 3. März, findet ab 15 Uhr auf der „Reiterwiese“ am Fuße des Rittisbergs eine höchst attraktive, bestimmt sehr kurzweilige Pferderenn-Veranstaltung statt, die einerseits internationales Niveau aufweist und andererseits auch auf regionale Größen eingehen wird.
Im Mittelpunkt stehen natürlich die Rennen: vier Trabrennen sowie je ein Norikerfahren, ein Haflingerfahren, ein Minitraberrennen und ein Kleinpferdereiten sind vorgesehen. Besonders rasant geht es dabei vornehmlich bei den Trabrennen zu, auf die auch gewettet werden kann.

Mit dabei werden drei Fixgrößen der österreichischen Traberszene sein: der Salzburger Gerhard Mayr ist nicht weniger als 23facher Champion der Profis, sein Landsmann Mario Zanderigo der aktuelle „Schneekönig“ der Winterbewerbe von Tirol. Angesagt hat sich außerdem der regierende österreichische Staatsmeister Hubert Brandstätter jun., der etwa heute noch vom letzten Ramsauer Renntag schwärmt, der vor exakt zehn Jahren (damals im Langlaufstadion) stattfand.

In den Sulky wird auch Vereinspräsident Matthias Walcher („Lärchenhof“) steigen, seines Zeichens österreichischer Amateur-Champion von 2001 und Sieger vieler Schlittenrennen. In seine familiären Fußstapfen ist aber längst außerdem Neffe Thomas Royer („Rösslhof“) getreten, der den Amateurtitel in den letzten fünf Jahren eroberte und vor allem 2016 in Holland sogar Vize-Europameister wurde. Dafür wird er am Freitag auch öffentlich geehrt werden. Einen weiteren regionalen Touch bringt der junge Ennstaler Christoph Planitzer ein, der versuchen wird, mit Seriensieger „Action Killer“ (nomen est omen, trotzdem bitte nicht allzu wörtlich nehmen…) erstmals in der engeren Heimat zu reüssieren.

Ein vierbeiniger Star war in den letzten Jahren auch die Kaltblut-Stute „Mia-Sissy“ aus dem Ramsauer „Zechmannhof“, die nicht weniger als 53 Siege davongetragen hatte und 8x zur absoluten Winterkönigin wurde. Natürlich wird auch dieses Ausnahmepferd an diesem Freitag nochmals präsentiert und eine letzte Ehrung erfahren. Vielleicht kann ja „Franziskus“ zu einem erfolgreichen Stall-Nachfolger avancieren, Johann Stocker gilt mit ihm jedenfalls im Norikerfahren als Mitfavorit.
Um 15 Uhr geht’s am Freitag also los beim Rittisberg, wo es genügend Parkplätze gibt, und natürlich ist auch für reichliche Verköstigung am Rande der Rennpiste gesorgt.