"Sicherheit in allen Bereichen"

Kann sich vorstellen nach den Landtagswahlen das Verkehrs-Ressort zu leiten: Mario Kunasek.
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Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann und FPÖ-Spitzenkandidat für die Landtagswahl, Mario Kunasek, besuchten vergangenen Donnerstag die Redaktion der WOCHE Ennstal.

Wie schätzen Sie ihre Chancen bei der kommenden Landtagswahl am 31. Mai nach dem Wahlerfolg der Freiheitlichen bei den Gemeinderatswahlen ein?
KURZMANN: Bei den Gemeinderatswahlen konnten wir bereits ein Plus von mehr als sieben Prozent erreichen, ein Rekordergebnis. Wir gehen auch bei der Landtagswahl vom historisch besten Ergebnis aus.

Woran liegt dieser Erfolg?
KUNASEK: Wir sind ingesamt in der FPÖ seit zehn Jahren in der Steiermark besonders gut positioniert und bieten ein gutes Angebot für die Jüngeren. Das personelle und inhaltlche Angebot stimmt.

Was möchte die FPÖ im Bezug auf "direkte Demokratie" anders machen?
KUNASEK: Man sollte die Menschen grundsätzlich nicht zu jedem beliebigen Thema befragen, jedoch bei wichtigen Entscheidungen durchaus einbinden. Die derzeit Regierenden - Schützenhöfer und Voves - haben hier überhaupt kein Interesse gezeigt. Befragungen, wie zum Beispiel bei den Gemeindefusionen, sollen ab einem gewissen Schwellenwert verbindlich sein. Wir fordern auch, dass Petitionen, wie im Parlament, online unterstützt werden können oder Übertragungen der Sitzungen im Internet. Da hat der steirische Landtag noch Nachholbedarf.

Was sind die Kernthemen der Freiheitlichen für den Wahlkampf?
KURZMANN: Sicherheit in allen Bereichen.
KUNASEK: Wir haben einen Exekutivkräftemangel in der Steiermark, dieser wird durch Pensionierungen in den nächsten Jahren noch schlimmer, im selben Zuge steigt die Kriminalität. Wir fordern mehr Exekutive, mehr Kontrolle was die Beherbergung von Flüchtlingen betrifft und schnellere Asylverfahren.
Ein zweiter großer Bereich ist das Thema "Arbeitsmarkt". Die Politik schafft keine Arbeitsplätze, sondern die Rahmenbedingungen. Wir müssen im Bereich Fachkräfte Maßnahmen setzen und die betriebliche Ausbildung fördern. Eine große Herausforderung ist die Abwanderung aus dem ländlichen Raum einzudämmen. Das wird zwar von jeder Partei gepredigt, aber es gehört ein konkreter Plan auf den Tisch gelegt.

Bezirksparteiobmann Albert Royer ist für die Landtagswahlen an dritter Stelle gereiht. Wie schätzen Sie seine Chancen ein, dennoch in den Landtag zu kommen?
KURZMANN: Sicher kann man sich natürlich nie sein, aber wir sind sehr optimistisch, dass er es schaffen wird.

Wie steht es mit der Planung für die Verkehrslösung in Trautenfels mit Kreisverkehr und Überführung?
KURZMANN: Wir werden das Projekt in Bälde vorstellen. Es wird allerdings so kommen, wie bereits angedacht: Die "11-Millionen-Lösung" in Überführungsform.

Herr Kunasek, welches Landes-Ressort würden Sie persönlich präferieren?
KUNASEK:
Wir haben uns im Verkehrsressort eine gute Kompetenz aufgebaut. Das könnte ich mir gut vorstellen.

Kann sich vorstellen nach den Landtagswahlen das Verkehrs-Ressort zu leiten: Mario Kunasek.
Gerhard Kurzmann ist stolz auf das historisch beste Ergebnis der FPÖ bei den Gemeinderatswahlen.
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