Weidmannsdank bei Hegeschau

- Der Hausherr fachsimpelt mit dem Bezirksjägermeister: Bgm. Mitterer mit Bgm. Rohrmoser
- hochgeladen von Angelika Pehab
Nicht ohne Stolz präsentiert die Pongauer Jägerschaft ihre Wildtrophäen aus dem Jagdjahr 2011.
ST. JOHANN (ar). „Im Zentrum der Bemühungen eines Jägers steht nicht der Abschuss, sondern die Wildpflege“, betont Bezirksjägermeister Bgm. Jakob Rohrmoser im Rahmen der Hegeschau im Kultur- und Kongresshaus in St. Johann.
Und diese Pflege nahm im heurigen Winter nicht wenig Zeit der Pongauer Jäger in Anspruch, denn die Schneemassen wurden des Öfteren zur Gefahr für die Tiere. „Wenn das Wild im Schnee stecken bleibt, ist es auf menschliche Hilfe angewiesen. Sonst besteht höchste Gefahr des Verhungerns und nicht zuletzt auch die Gefahr, Opfer von Füchsen zu werden. Verbessert wird die Situation auch nicht durch unachtsame Variantenskifahrer, die ihre Spuren im Wald ziehen“, so Rohrmoser, der die Initiative „RespekTiere deine Grenzen“ diesbezüglich für absolut sinnvoll erachtet und an die Vernunft der Sportler appeliert.
„Wildpflege sorgt für artenreichen Wildbestand“
Über Nachwuchssorgen kann der Bezirksjägermeister jedoch nicht klagen: „Der Pongau erfreut sich salzburgweit an den meisten Mitgliedern – mit 2.150 Jägern sind wir gut aufgestellt“, so Bürgermeister Jakob Rohrmoser. Und dass die heimische Jägerschaft viel leistet, zeigt nicht zuletzt die Hegebilanz des vergangenen Jahres. Dabei gab es über den Abschuss von 2.734 Stück Rehwild, 1.613 Stück Rotwild, 665 Stück Gamswild sowie vier Stück Steinwild zu berichten.
Hohe Auszeichnungen beim Bezirksjägertag verliehen
Zahlreiche ambitionierte Jäger und Interessierte tummelten sich beim Bezirksjägertag am vergangenen Sonntag und einige von ihnen wurden sogar für ihren jahrzehntelangen Einsatz geehrt. So erhielten mit Hannes Üblagger, Rupert Essl und Thomas Gstrein gleich drei Mitglieder des Bezirksjagdrates den Ehrenbruch in Gold. Sepp Höller, Walter Moser, Ernst Habersatter sowie Josef Reisenberger wurde der Ehrenbruch in Silber zuteil und der Ehrenbruch in Bronze erging an Gabi Fidler und Johann Schwarzenberger. Gleich 23 Pongauer wurden für 50-jährige und neun sogar für 60-jährige Mitgliedschaft geehrt – die Jagd begeistert eben in allen Altersgruppen.
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