Winterübung der Bergrettung
160 Einsatzkräfte trainieren für den Ernstfall

Foto: Bergrettung Salzburg/Stecker
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Im Dreiländereck Salzburg-Kärnten-Steiermark fand eine großangelegte Winterübung der Bergrettung statt. Rund 160 Einsatzkräfte aus den drei Bundesländern trainierten verschiedene Rettungsszenarien unter winterlichen Bedingungen.

SCHÖNFELD. Am 1. März 2025 führte die Bergrettung Lungau in Schönfeld (Gemeinde Thomatal) eine groß angelegte Winterübung durch. Rund 160 Einsatzkräfte aus Salzburg, Kärnten und der Steiermark waren an der Übung beteiligt, die verschiedene Notfallszenarien im alpinen Gelände umfasste.

Foto: Bergrettung Salzburg/Stecker

Vielfältige Einsatzszenarien unter winterlichen Bedingungen

Die Übung erstreckte sich über acht verschiedene Szenarien auf einer Seehöhe zwischen 1725 und 2340 Metern. Die Einsatzkräfte mussten unter anderem vier Lawinenunglücke bewältigen, verunglückte Kletterer retten und in unwegsamem Gelände verletzte Personen bergen. Auch ein schwerer Forstunfall und ein Quad-Unfall mit mehreren Verletzten gehörten zu den simulierten Einsätzen. 

„Es war die größte und umfassendste Übung bisher“,

so Hannes Kocher, Bezirksleiter der Lungauer Bergrettung.

Foto: Bergrettung Salzburg/Stecker

Unterstützung aus der Luft und am Boden

Maßgeblich an der Großübung beteiligt waren die Teams der Bundesheer-Hubschrauber "Black Hawk" und "Bell 212" sowie der „Libelle“ der Flugeinsatzstelle des BMI. Gemeinsam sorgten sie in 36 Flügen ab dem Sammel- und Stützpunkt bei der Pension Almsonne in Schönfeld um den Mannschafts- und Materialtransport ins alpine Gelände sowie für Personenbergungen am Seil vom Einsatzgebiet am Großen Königsstuhl. Die Koordination der Einsätze erfolgte durch die Bezirkshauptmannschaft Tamsweg gemeinsam mit den beteiligten Organisationen.

Christoph Wiedl, Katastrophenschutzreferent der BH Tamsweg (3.v.r.) und Hannes Kocher (2.v.l), mit LR Zauner (rechts) bei Besprechung während der Übung. | Foto: RK Lungau
  • Christoph Wiedl, Katastrophenschutzreferent der BH Tamsweg (3.v.r.) und Hannes Kocher (2.v.l), mit LR Zauner (rechts) bei Besprechung während der Übung.
  • Foto: RK Lungau
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Zusammenarbeit zahlreicher Rettungsorganisationen

Das notwendige Aufgebot zur Bewältigung des Übungsprogramms konnte mit Beteiligung der Bergrettungs-Ortsstellen aus dem Salzburger Lungau (Tamsweg, Mauterndorf, Zederhaus, Muhr), dem Lieser-Maltatal (Kärnten) sowie Murau (Steiermark), unterstützt von Salzburger und Kärntner Bergrettungs-Suchhundestaffeln, vom Roten Kreuz Lungau, der Freiwilligen Feuerwehr Thomatal und Ramingstein, mit Feuerwehr-Flughelfern aus dem ganzen Lungau, der Bundesheer-Lawineneinsatzzuges der Struckerkaserne und der Alpinpolizei gestellt werden.

Foto: Bergrettung Salzburg/Stecker

Erfahrungen für den Ernstfall sammeln

Die Einsatzorte im Talbereich wurden zu Fuß durch die Einsatztrupps sowie mithilfe der Einsatzfahrzeuge der Blaulichtorganisationen erreicht. Die verletzten Personen wurden mittels Quad und Rotkreuzwagen abtransportiert.

"Die Zusammenarbeit aller Einsatzorganisationen sollte im Mittelpunkt stehen und effizient für den Ernstfall beübt werden“,

begründete Hannes Kocher, Bezirksleiter der Bergrettung Lungau, den diesmal so umfassenden Übungsaufwand,

„es geht vor allem darum, Schwachstellen in der Einsatzabwicklung aufzuzeigen und auszubessern."

Quelle: Presseaussendung Bergrettung Salzburg/Maria Riedler
 
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