Nach Kurz-Rückzug
Salzburgs FPÖ fordert Neuwahlen in Österreich

- Marlene Svazek, Landesparteiobfrau der Freiheitlichen Salzburg, FPÖ. (Archivfoto)
- Foto: Freiheitliche Salzburg
- hochgeladen von Julia Hettegger
Die ÖVP sei – so behaupten es die Salzburger Freiheitlichen in ihrer ersten Stellungnahme nach Bekanntwerden des Rückzugs von Sebastian Kurz – "aufgrund ihrer derzeitigen Verfassung nicht imstande, dieses Land durch die anhaltende Gesundheitskrise zu führen". Die FPÖ fordert Neuwahlen.
SALZBURG. „Auch wenn Kurz jetzt weg ist, sein System bleibt“, kommentiert Salzburgs Landesparteiobfrau der Freiheitlichen, Marlene Svazek, am Donnerstagnachmittag, zum politischen Rückzug von Sebastian Kurz (ÖVP). Mit Sebastian Kurz Abgang sei lediglich "die türkise Leitfigur abhanden gekommen", heißt es in der schriftliche Stellungnahme der FPÖ. „Fest steht, die Ära Kurz hat diesem Land in ungeheurem Ausmaß geschadet, das politische Klima vergiftet und unsere Republik zu einem Ostblock Land gemacht“, behauptet Svazek. Gerade in der "herausforderndsten Gesundheitskrise, die unser Land je erlebt hat", seien nun Menschen am Werk, "die nicht in der Lage sind, verantwortungsvoll zu handeln", heißt es in der Aussendung der Freiheitlichen weiter.
Die ÖVP sei – so die Ansicht der FPÖ – "aufgrund ihrer derzeitigen Verfassung nicht imstande, dieses Land durch die anhaltende Gesundheitskrise zu führen". Die Freiheitlichen fordern daher Neuwahlen. „Österreich braucht stabile Verhältnisse und Krisenmanager, die nicht rund um die Uhr mit sich selbst beschäftigt sind", sagt Salzburgs FPÖ-Chefin Svazek. "Das sehen wir auch am Beispiel des Salzburger VP-Landeshauptmannes, der mit der derzeitigen Coronasituation in Salzburg vollkommen überfordert ist“, behauptet Svazek abschließend.
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