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Pfarrwerfen ist Vorreiter in Sachen Rotlichtüberwachung im Bundesland. | Foto: Foto: ÖBB
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  • Pfarrwerfen ist Vorreiter in Sachen Rotlichtüberwachung im Bundesland.
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  • hochgeladen von Angelika Pehab

PFARRWERFEN (ap). Nicht nur Schnellfahrer werden in Pfarrwerfen künftig geblitzt, sondern auch jene, die das Rotlicht bei der Eisenbahnkreuzung in der ÖBB-Haltestelle Pfarrwerfen missachten. Dort wurde nun nämlich die erste Rotlichtüberwachung in Salzburg eingerichtet.

Verkehrssünder aufgepasst

Durch eine Videokamera wird die gesamte Bahnkreuzung rund um die Uhr überwacht, wer bei Rot in die Bahnkreuzung einfährt oder zu früh – wenn das Rotlicht noch nicht verloschen ist – losfährt, wird „geblitzt“. Dabei ist die Kamera im Winter beheizt, Frost und Schnee sind kein Problem. Zudem sind Bereiche außerhalb der Bahnkreuzung auf der Kamera ausgeblendet – Schutz der Privatspähre. Kostenpunkt für die ÖBB rund 50.000 Euro. Die Rotlichtüberwachung wird gemäß Datenschutz zudem durch eine Tafel angekündigt. Die Administration der Vorfälle wird durch die Polizei abgewickelt.

Fehlverhalten verändern

"Uns geht es darum das Bewusstsein für richtiges und sicheres Verhalten zu schärfen. Ein Vorfall auf einer Bahnkreuzung endet für den Straßenverkehrsteilnehmer vielfach tödlich und jeder Fall ist einer zu viel", so ÖBB-Pressesprecher Rene' Zumtobel. Die Züge sind in diesem Bereich mit maximal 90 Stundenkilometer unterwegs – pro Tag fahren etwa 120 Züge an der Eisenbahnkreuzung vorbei", erläutert Zumtobel weiter.

Zur Sache:

In Europa sterben jedes Jahr 400 Menschen durch Unfälle an Eisenbahnkreuzungen. In Österreich kamen dabei im Vorjahr 15 Menschen ums Leben, 32 wurden schwer und 50 leicht verletzt. Jedes Jahr wird in zahlreichen Ländern durch Aktionen, auf die Gefahren an Bahnübergängen aufmerksam gemacht (zuletzt durch einen dramatischen Film wo ein Zusammenstoß Zug mit PKW gezeigt wurde). Bei solchen Vorfällen hat der Lokführer keine Chance rechtzeitig anzuhalten. Insbesondere die ÖBB treten verstärkt auf um die Eisenbahnkreuzungen noch sicherer zu machen – Fakt ist, dass die Unfallursache nahezu bei 100 Prozent bei den Straßenverkehrsteilnehmern (falsches oder fahrlässiges Verhalten) liegt.

Pfarrwerfen ist Vorreiter in Sachen Rotlichtüberwachung im Bundesland. | Foto: Foto: ÖBB
Von hinten wird der "Rotlicht-Überfahrer" an der Eisenbahnkreuzung Pfarrwerfen geblitzt. | Foto: Foto: ÖBB
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