Genossenschaft
ÖGV möchte mehr Start-Ups anziehen

Der Österreichische Genossenschaftsverband ÖGV möchte mit einer neuen Kampagne neue Zielgruppen erschließen. | Foto: Österr. Genossenschaftsverband/APA-Fotoservice/Tesarek
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Wie gut kennt Herr und Frau Österreicher das Genossenschaftswesen? Laut einer vom Österreichischen Genossenschaftsverbund (ÖGV) erstellte Studie kennen drei Fünftel der Befragten die Wirtschafts- und Rechtsform der Genossenschaft in Österreich. Auf der anderen Seite wissen zwei Drittel wenig über die Form der Genossenschaft.

ÖSTERREICH. Der ÖGV ist über das positive Ansehen von Genossenschaften in Österreich erfreut. „Sie sind gerade heute die Wirtschaftsidee für moderne Kooperationen und können regionale Stärken aufbauen und sichern", so Peter Haubner Verbandsanwalt vom ÖGV. Die Ergebnisse der Studie bestätigen auch das Konzept des ÖGV. Vor allem Eigenschaften wie regional, wirtschaftlich erfolgreich, sicher und zukunftsorientiert werden mit Genossenschaften in Verbindung gebracht. 

150 Mitglieder 

Das Wissen um Genossenschaften steigt mit zunehmenden Alter an. In den urbanen Gebieten werden Genossenschaften öfters mit Wohnbau in Verbindung gebracht, während in ländlichen Räumen das Image von landwirtschaftlichen Vereinigungen existiert. Derzeit sind 150 Mitglieder im ÖGV, darunter sind bekannte Unternehmen wie Murauer, APA, oder ADEG. 

Start-ups liegen im Fokus

Mit einer neuen Kampagne möchte der ÖGV auch Start-Ups für die Form des kooperativen Wirtschaften begeistern. Die Beratung in der Gründungsphase ist kostenlos, mit Vertragsabschluss fällt ein Mitgliedsbeitrag von mindestens 1800 Euro an, die genaue Höhe richtet sich nach dem Umsatz und Gewinn. Ein weiteres Ziel der Kampagne ist auch die Abfederung der drohenden Pensionierungswelle der Babyboomer-Generationen, die besonders viele Unternehmen gegründet haben. "Wir stehen in der Aufgabe Nachfolger für diese Unternehmen zu finden", so Peter Haubner.

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