Slowenien: Hilfseinsatz läuft

Feuerwehrmitglieder aus Laa, Mistelbach und Poysdorf bei der Anreise nach Slowenien. | Foto: Feuerwehr Mistelbach
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  • Feuerwehrmitglieder aus Laa, Mistelbach und Poysdorf bei der Anreise nach Slowenien.
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MISTELBACH (mk). Aufgrund der extremen Wetterverhältnisse und des darauffolgenden Zusammenbruchs der Stromversorgung wurde der Katastrophenhilfsdienst der Nö. Feuerwehren zur Hilfeleistung nach Slowenien angefordert.

Hilfe aus dem Bezirk
Aus dem Bezirk Mistelbach machten sich Mitglieder der Feuerwehren Laa/Thaya, Mistelbach und Poysdorf mit zwei großen Stromerzeugern und zwei LKWs mit Ladekran auf den Weg nach Slowenien, um der Bevölkerung zu helfen. Zuletzt standen die Feuerwehrmänner ca. 100 Kilometer südlich von Marburg im Einsatz. Die FF Mistelbach versorgte 2.500 Haushalte rund um die Stadt Vitanje mit Strom, die FF Poysdorf die Haushalte rund um die Stadt Gorenje, unter anderen eine Schule und ein Internat mit ca. 140 Kindern. Der Stromerzeuger der Feuerwehr Mistelbach wird von einem 700-PS-Dieselmotor angetrieben und leistet 500 kVA, damit wurde in den letzten fünf Tagen 4.220 Liter Diesel verbraucht.

Die Feuerwehrmitglieder werden regelmäßig abgelöst, das Einsatzende kann vorerst nicht genau abgeschätzt werden. Das Nö. Landesfeuerwehrkommando stimmt sich mit den slowenischen Behörden über die weitere benötigte Hilfe ab. Nach einer Woche im Einsatz kehrten unter anderen Josef Laber und Michael Holzschuh von der Feuerwehr Mistelbach vom Slowenieneinsatz zurück und berichten von Schnee und Eis, soweit das Auge reicht. Aufgrund der Schneelast knickten Strommasten wie Streichhölzer ein.

Die Bevölkerung ist sehr dankbar für die Hilfe aus Österreich. Michael Holzschuh erzählt voller Begeisterung: „Die erste Einspeisung ins Stromnetz wurde mit Standing Ovations und Dauerapplaus für die Helfer aus dem Bezirk belohnt. Auch die Versorgung mit Lebensmitteln war für die Einheimischen Ehrensache.“

Feuerwehrmitglieder aus Laa, Mistelbach und Poysdorf bei der Anreise nach Slowenien. | Foto: Feuerwehr Mistelbach
Schwere Last: Aufgrund der Schneemenge knickten Strommasten wie Streichhölzer. | Foto: Feuerwehr Mistelbach

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