Hegering Wildendürnbach hat zur Hegeschau geladen
Jagdliches Brauchtum und ländliche Tradition im Gasthaus Kastner

Franz Fritz, Erich Bruckner, Hegeringleiter Johannes Stöger, Harald Leisser, Josef Kastner, Willi Leisser, Michael Winna, Gottfried Doneus, Ehren-Hegeringleiterin Helga Schuster, Bezirksjägermeister Stellvertreter Andreas Berger, Norbert Zeiner, Alois Madner, Hornmeister Philipp Bruckner und Oberschützenmeister Josef Kohzina. | Foto: Christine Kohzina
  • Franz Fritz, Erich Bruckner, Hegeringleiter Johannes Stöger, Harald Leisser, Josef Kastner, Willi Leisser, Michael Winna, Gottfried Doneus, Ehren-Hegeringleiterin Helga Schuster, Bezirksjägermeister Stellvertreter Andreas Berger, Norbert Zeiner, Alois Madner, Hornmeister Philipp Bruckner und Oberschützenmeister Josef Kohzina.
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Neudorf im Weinviertel/Wildendürnbach:     Vergangenes Wochenende hat eine weitere Hegeschau innerhalb des Jagdbezirkes Mistelbach stattgefunden. Wildendürnbachs Hegeringleiter Johannes Stöger hat nach Neudorf im Weinviertel ins Gasthaus Kastner geladen. Für eine würdige Umrahmung dieses jagdlichen Events sorgte die Jagdhornbläsergruppe Waldstetten mit Hornmeister Philipp Bruckner.

Zahlreiche Ehrengäste konnten begrüßt werden

Der Hegeringleiter Johannes Stöger konnte zig verantwortungsbewusste und brauchtumspflegende Jägerinnen und Jäger aus dem eigenen Hegering und auch einige von benachbarten Jagdgebieten und Hegeringen begrüßen. Unter den vielen Gästen war auch der Bezirksjägermeister Stellvertreter DI Andreas Berger, Vizebürgermeister Clemens Manhart, der Oberschützenmeister Josef Kohzina mit Gattin Christine und sein Stellvertreter Gerhard Doppelhofer, die Ehrenhegeringleiterin Helga Schuster und einige Besucher aus der nichtjagenden Bevölkerung.

Bericht vom Hegeringleiter
Dem Bericht des Hegeringleiters war zu entnehmen, dass im Jahr 2022 achtundzwanzig Wildschweine zur Strecke gekommen waren. Beim Rehwild fielen leider 86 Stück dem Straßenverkehr zum Opfer. Eine Steigerung gab es bei der Raubwildstrecke, wo 110 Füchse enthalten waren. Auch über sechshundert Feldhasen und knapp einhundert Feldkaninichen konnte berichtet werden.

Der Bezirksjägermeister Stellvertreter berichtete

Der Bezirksjägermeister Stellvertreter berichtete über aktuell Themen, Zahlen und Fakten aus dem gesamten Jagdbezirk Mistelbach und auch aus der Landesebene. So gilt das Rehwild immer noch als konstanteste Wildart im Bezirk. Beim Rotwild gab es eine leichte Steigerung um 13% und beim Schwarzwild einen leichten Rückgang um 6%. Bei Feldhase und Fasan konnte man eine merkbare Steigerung der Jahresstrecke gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Der Grund könnte aber auch Corona sein, aufgrund dessen 2021 weniger Niederwildjagden und Gesellschaftsjagden abgehalten wurden. Mit 1900 Füchsen und insgesamt 6000 Stück Haarraubwild gilt auch diese Wildart als sehr konstant und kontinuierlich steigend. Er berichtete weiter über die Afrikanische Schweinepest, welche zirka 150 Kilometer vor der Grenze zu Österreich angekommen ist. Ebenso über Lebensraum, Biodiversität und das Anlegen von Blühflächen. War das jagdliche Motte 2022 das Jagdhundewesen, ist es 2023 „Das Handwerk Jagd“ – so DI Andreas Berger.

Ehrungen und Auszeichnungen
Mit der Ehrenfanfare der Jagdhornbläser wurde der nächste Programmpunkt eingeleitet. Auf Grund dreißig- und vierzigjährige Mitgliedschaft beim NÖ Jagdverband konnte einig Waidkameraden mit dem bronzenen und mit dem silbernen Ehrenbruch des NÖ Jagdverbandes ausgezeichnet werden.

Auf Grund bravouröser Schießleistungen bei der Bezirksmeisterschaft und bei der Herbstmeisterschaft beim Schützenverein-Mistelbach wurden einige Waidkameraden vor den Vorhang geholt und mit Ehrenurkunden und mit Jagdschützenabzeichen geehrt und vom Bezirksjägermeister Stellvertreter ausgezeichnet.

Die anwesenden geehrten und ausgezeichneten Waidkameraden:
Jagdschützenabzeichen in Silber – Gottfried Doneus
Jagdschützenabzeichen in Gold – Josef Kastner und Alois Madner
Jagdschützenabzeichen goldene Jahresbestnadel – Johanne Stöger und Michael Winna.

Anstehende jagdliche Termine
Einige jagdliche Termine wurden bekannt gegeben. So werden am 22. April und am 23. September beim Schützenverein-Mistelbach „Freiwillige regelmäßige Übungsschießen“ angeboten. Die Kosten werden von der Bezirksgeschäftsstelle und auch vom Schützenverein-Mistelbach getragen.
26. März – Bezirkstrophäenschau in Orth/Donau im Nachbarbezirk Gänserndorf.
Jägerball in Staatz am 15. April heurigen Jahres.
Die jagdlichen Schießmeisterschaften finden am 10./11. Juni und am 16./17. September beim Schützenverein-Mistelbach statt.
Am 16. Juni wird die Jägermesse vom Schützenverein-Mistelbach und von der Weinviertler Jägerrunde im Lichtensteinschloss Wilfersdorf abgehalten.
Am 18. Juni findet der Mistelbacher Bezirksjägertag in Wolkersdorf statt.
Der 24. Juni ist der Termin für den 3. Jagarischen Flohmarkt in Prinzendorf, organisiert von der Weinviertler-Jägerrund.
Wein-Wild-Weinviertel gibt’s am 24. September im Liechtensteinschloss Wilfersdorf.
Die traditionelle Hubertuswallfahrt vom Schützenverein-Mistelbach und dem Hegering Poysdorf wird am 15. Oktober stattfinden.

www.jagdbezirk-mistelbach.at
Interessenten finden laufend mehr Informationen, Fotos und Berichte über vergangene und auch über anstehende Veranstaltungen und Events auf www.jagdbezrik-mistelbach.com.

Waidmannsheil

Am Foto:     Franz Fritz, Erich Bruckner, Hegeringleiter Johannes Stöger, Harald Leisser, Josef Kastner, Willi Leisser, Michael Winna, Gottfried Doneus, Ehren-Hegeringleiterin Helga Schuster, Bezirksjägermeister Stellvertreter Andreas Berger, Norbert Zeiner, Alois Madner, Hornmeister Philipp Bruckner und Oberschützenmeister Josef Kohzina.

Foto@ Christine Kohzina

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