Die Ruine Lichtenegg öffnet wieder ihre Pforten
Am Freitag startet die Burgsaison

Der Frühjahrsputz auf der Ruine ist abgeschlossen.  | Foto: kk
3Bilder
  • Der Frühjahrsputz auf der Ruine ist abgeschlossen.
  • Foto: kk
  • hochgeladen von Martin Ropatsch

Am Freitag, dem 28. April, eröffnet die Burgruine Lichtenegg unter Obmann Wolfgang Ulrich wieder ihre Pforten. In den letzten Wochen wurde alles auf Vordermann gebracht, die Reinigungsarbeiten für die Eröffnung am 28. April standen in den letzten Tagen im Vordergrund, schon im März wurde die Trinkwasserversorgung nach einem Rohrbruch wieder hergestellt.  

Der Frühjahrsputz auf der Ruine ist abgeschlossen.  | Foto: kk
  • Der Frühjahrsputz auf der Ruine ist abgeschlossen.
  • Foto: kk
  • hochgeladen von Martin Ropatsch

Die Burg und die Burgschenke sind damit für den Ansturm der Gäste bestens vorbereitet. Geöffnet wird von Freitag bis Sonntag und an Feiertagen, Freitag ab 15 Uhr, an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen bereits ab 14 Uhr. Sperrstunde ist um 24 Uhr.

Am Freitag startet auf der Ruine Lichtenegg die Burgsaison. | Foto: fb
  • Am Freitag startet auf der Ruine Lichtenegg die Burgsaison.
  • Foto: fb
  • hochgeladen von Martin Ropatsch

Die Geschichte
Etwa um das Jahr 1280 dürfte das zur Herrschaft Oberkindberg zinsende Bauerngehöft entstanden sein. Rudolf Lichtenegger, der mit seiner Frau Anna um das Jahr 1346 hier lebte, diente seinem Herzog mit Ross und Harnisch. Im Jahr 1363 scheint Sohn Peter Lichtenegger erstmals urkundlich auf. Dessen Sohn Hans erhielt am 3. Februar 1395 von den steirischen Herzögen Wilhelm und Albrecht die Erlaubnis, seinen Hof zu Liechtenegg zu erhöhen und zu befestigen. Diese zwei gemauerten Stockwerke waren wohl der Beginn der späteren größeren Burganlage. Der Burgenbau begann mit dem heute noch stehenden 22 Meter hohen Wohnturm. Zum Schutz wurde ringsum, vermutlich zur Zeit der Türkeneinfälle, eine Ringmauer errichtet. In dieser wurde beidseitig ein Torturm eingefügt. Der Berghals wurde abgestochen, über den Graben wurde eine Zugbrücke gelegt. 1792 brannte die naheliegende Stadt Bruck an der Mur fast zur Gänze nieder. Der damalige Besitzer Reichsgraf Franz A. Inzaghy erlaubte den geschädigten Bewohnern die Gewinnung von Baumaterial aus der Burg. Ohne Dach und Fenster war Lichtenegg Wind und Wetter ausgeliefert und dem Verfall preisgegeben. Um diesem Einhalt zu gebieten, wurde im Jahre 1929 von Oberlehrer Richard Antauer der Verein zur Erhaltung der Burgruine Lichtenegg ins Leben gerufen. Im Moment  hat der Verein 420 unterstützende Mitglieder und ca. 50 aktive Helfer für den Gastbetrieb und das Museum. Infos auch unter www. Burgverein-Lichtenegg.at

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.