Traditionelle Europäische Medizin
Auf der Suche nach der richtigen Knospe
![Marietta Rothwangl vom Verein Nahele erklärt bei ihrem Workshop das Wesen der Gemmatherapie. | Foto: LAG/Leitenbauer](https://media04.meinbezirk.at/article/2024/05/22/2/39908402_L.jpg?1716626648)
- Marietta Rothwangl vom Verein Nahele erklärt bei ihrem Workshop das Wesen der Gemmatherapie.
- Foto: LAG/Leitenbauer
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Die Marktgemeinde Spital am Semmering wird für zwei Tage das Zentrum der Traditionellen Europäischen Medizin (TEM). Am 21. und 22. Juni lädt die lokale Aktionsgruppe (LAG) Leader Mariazellerland Mürztal zu einem zweitägigen Symposium mit Vorträgen und Workshops zum Thema TEM.
SPITAL/SEMMERING. Die Krieglacherin Marietta Rothwangl ist als Vortragende und Workshopleiterin beim Symposium zur "Traditionellen Europäischen Medizin" in Spital am Semmering auf der Suche nach der "richtigen" Knospe
Zu den Vortragenden und Workshopleiterinnen und -leitern zählt mit Marietta Rothwangl aus Krieglach auch eine Mürztalerin. Sie ist Kindergarten- und Waldpädagogin und Expertin für grüne Kosmetik. Die Mürztalerin begibt sich in ihrem Workshop "Auf die Suche nach der ,richtigen' Knospe". Die Gemmotherapie ist ihre Leidenschaft – dabei wird die Kraft der Knospe genutzt, in dem Pflanzengewebe extrahiert wird, um die Körperzellen zu aktivieren.
![Marietta Rothwangl ist Kindergarten- und Waldpädagogin sowie Expertin für grüne Kosmetik. | Foto: Region der Wege](https://media04.meinbezirk.at/article/2024/05/22/4/39908384_L.jpg?1716626661)
- Marietta Rothwangl ist Kindergarten- und Waldpädagogin sowie Expertin für grüne Kosmetik.
- Foto: Region der Wege
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Schon immer zog der Wald mit seiner durchdringenden Ruhe, Kraft und Wertschöpfung Marietta Rothwangl in ihren Bann. Aufgewachsen auf einer biologischen Land- und Forstwirtschaft im Mürztal war die Natur für Marietta Rothwangl seit jeher Teil ihres Lebens. An einem Rückzugsort im Mürztal versucht sie einen Begegnungsort zu schaffen, wo altes und neues Wissen über die Heilkraft der Natur weitergegeben werden kann.
Mit ihrer beruflichen Ausbildung zur Montessori-Pädagogin konnte sich Marietta Rothwangl außerdem ihren Traum von einer eigenen Kindergruppe mit Waldschwerpunkt verwirklichen. Es war stets ihr Wunsch, Kindern einen Ort zu bieten, an dem sie sich möglichst natürlich entfalten können – einen Ort, an dem die Kinder mit allen Sinnen die Jahreszeiten erleben dürfen und mit der Natur wachsen können.
Die Wirkung des Waldes auf das Verhalten der Kinder konnte die Naturpädagogin jahrelang beobachten. Ihre Erkenntnisse und zahlreiche Fortbildungen zu den Themen Waldgesundheit, Gemmotherapie und Oxymel veranlasste Rothwangl zur Gründung des Vereins Nahele.
Ergänzung zur konventionellen Medizin
Die Gemmotherapie zählt zur sogenannten "Traditionellen Europäischen Medizin". Während der Name als Überbegriff relativ neu ist, sind die Aspekte davon im europäischen Raum über Jahrhunderte überliefert. Denn wer kennt nicht die mündlichen Überlieferungen der heilkundigen Kräuterfrauen, oder die Weisheiten der Gelehrten Hippokrates, Paracelsus oder Sebastian Kneipp. Auch die Klostermedizin der Hildegard von Bingen fällt unter den Begriff TEM und ist sehr beliebt und bekannt. So werden diese Erfahrungswerte der TEM auch heute noch gerne als Ergänzung zu konventionellen medizinischen Verfahren angewendet. Generell widmet sich die TEM dem Menschen in seiner Ganzheit von Körper, Seele und Geist, inmitten seiner Lebensumwelt.
![Programmpräsentation in Spital: Maria Hell (LAG Mariazellerland Mürztal), Heike Dobrovolny (Organisation), Maria Fischer (Bürgermeisterin Spital/Semmering), Martina Zisler (LAG) und Erich Leitenbauer (LAG Mariazellerland Mürztal). | Foto: LAG](https://media04.meinbezirk.at/article/2024/05/22/5/39908405_L.jpg?1716377782)
- Programmpräsentation in Spital: Maria Hell (LAG Mariazellerland Mürztal), Heike Dobrovolny (Organisation), Maria Fischer (Bürgermeisterin Spital/Semmering), Martina Zisler (LAG) und Erich Leitenbauer (LAG Mariazellerland Mürztal).
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Mehr über dieses Thema erfährt man beim Symposium TEM am 21. und 22. Juni in Spital am Semmering. Auf www.regionderwege.at kann man sich für die insgesamt sechs Vorträge anmelden. Es empfiehlt sich eine rechtzeitige Anmeldung.
Im Detail:
21. und 22. Juni 2024, Termin vormerken und sich von den Expertinnen und Experten der Traditionellen Europäischen Medizin inspirieren lassen.
Anmeldung:www.regionderwege.at
Kosten: 150 Euro Teilnahmegebühr mit Workshop und Verpflegung
Veranstaltungsort: Veranstaltungssaal in der Volksschule in Spital am Semmering
Ansprechpartnerin: Heike Dobrovolny, Tel. 0664/2104322, E-Mail: heike.dobrovolny@gmx.at
Veranstaltet wird dieses TEM-Symposium vom Regionalmanagement Obersteiermark Ost (LAG Mariazellerland-Mürztal), namentlich von Maria Hell und Erich Leitenbauer.
Referenten sind unter anderen Marietta Rothwangl (Verein Nahele), Thomas Kanitz (Keltenyoga), Sabine Toplovec ( Gewürzhonig-Zubereitung), Claudia Waldner (Irisanalyse) und Michaela Hauptmann (Ernährungsexpertin).
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