Böhler Bleche im Wachstumstrend

Böhler Bleche ist führender Hersteller von kreuzgewalzten Edelstahlblechen und eine hundertprozentige Tochter der voestalpine Division Edelstahl. Geschäftsführer Andreas Mirtl unterstrich in seiner Festrede die weltweite Bedeutung des Konzerns und beleuchtete den Standort Mürzzuschlag-Hönigsberg. Durch vermehrte Auftragseingänge im letzten Geschäftsquartal verspricht sich Mirtl eine positive Entwicklung mit einem Wachstum von fünf Prozent über alle Produktgruppen. Besonders günstig für das Gesamtergebnis wirken sich die Luftfahrtprodukte aus. Entscheidende Auswirkungen für den Werksstandort zeigte auch im Hinblick auf die Standortsicherung, die im Vorjahr getätigte und größte Investition in der Geschichte des Unternehmens, die Inbetriebnahme eines hochmodernen Duoreversierwalzgerüstes. "In den nächsten Wochen und Monaten werde man 14 neue Mitarbeiter einstellen können", sagte Mirtl. Lobend erwähnte Mirtl das betriebliche Vorschlagswesen, an dem sich im letzten Jahr von den rund 520 Mitarbeitern 82 Prozent beteiligt haben. "Mann kann davon ausgehen, dass 1,4 Ideen pro Mitarbeiter eingebracht wurden und dadurch das Unternehmensergebnis um 500.000 Euro verbessert werden konnte."

Anerkennungsworte

Anerkennungs- und Begrüßungsworte an die Jubilare sprach auch Geschäftsführer Wolfgang Pototschnig. Gerhard Scheidreiter, Vorsitzender des Divisionsbetriebsrates und Arbeiter-Betriebsratsvorsitzender Erich Wallner gratulierten gleichfalls den Jubilaren und ihren Partnern, die in den Jahren der Umstrukturierungen mit Veränderungen der Unternehmensstruktur stets ihr Bestes gaben. Wallner beleuchtete in einer "Zeitreise" die letzten 45 Jahre des Werksstandortes.
Im Beisein von Bgm. Karl Rudischer, WK-Spartenleiter Industrie Stefan Pilz und AK-Regionalleiter Franz Neuffer ehrte die Werksleitung drei Jubilare für 45 Jahre, 14 für 35, zehn für 25 Jahre Firmenzugehörigkeit und einen Mitarbeiter für 41 sowie zwei Mitarbeiter für 42 Jahre Werkszugehörigkeit. Musik gab es bei der Jubilarehrungsfeier von einem Quartett der Böhler Bleche Werksmusik und den Mürzer Spitzbuam. Heinz Veitschegger