Virtueller Rundgang
Der Tag der offenen Cowerk-Tür in Kindberg (+ Video)

Herzlich willkommen im Kindberger Cowerk.  | Foto: Steininger
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  • Herzlich willkommen im Kindberger Cowerk.
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Am Donnerstag fand der erste Tag der offenen Tür im Kindberger Cowerk statt.

Von den über 40 angesiedelten Unternehmen öffneten zahlreiche Betriebe ihre Pforten und lieferten so einen Einblick, wie sich das ehemalige Schrack-Gebäude in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Auch der Kindberger Bürgermeister Christian Sander mischte sich unter die Besucher.

Alle, die nicht persönlich anwesend sein konnten, nimmt Gebäudemanager und heimlicher "Mr. Cowerk" Siegfried Teubenbacher mit auf einen virtuellen Rundgang.

Talk im Werk zur Gemeinwohl-Ökonomie

Am Abend gab es im Kreativraum des Cowerks eine Podiumsdiskussium im Rahmen der Serie "Talk im Werk". Als Gäste waren diesmal Ilse Lang, Ulli Fejer sowie die studentischen Berater Raphael Krebs und Martin Schlesinger geladen – sie referierten über die Idee der Gemeinwohl-Ökonomie, eine alternative Wirtschaftsform, die  vom Wirtschaftsreformer und Publizisten  Christian Felber gegründet wurde.So wirkt die Gemeinwohl-Ökonomie
2010 initiierte Felber gemeinsam mit einer Runde von mehreren Unternehmern das Projekt Gemeinwohlökonomie und gilt als Erfinder der Gemeinwohl-Bilanz. Die Gemeinwohl-Idee in zwei Sätzen erklärt: "Die Gemeinwohl-Ökonomie etabliert ein ethisches Wirtschaftsmodell.
Das Wohl von Mensch und Umwelt wird zum obersten Ziel des Wirtschaftens."

Am Abend stand eine Diskussionsrunde zum Thema "Gemeinwohlökonomie" am Programm. | Foto: Hofbauer
  • Am Abend stand eine Diskussionsrunde zum Thema "Gemeinwohlökonomie" am Programm.
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So wirkt die Gemeinwohl Ökonomie

Die Gemeinwohl-Ökonomie wirkt auf drei unterschiedlichen Ebenen: Auf wirtschaftlicher Ebene ist sie eine lebbare, konkret umsetzbare Alternative für Unternehmen verschiedener Größen und Rechtsformen. Der Zweck des Wirtschaftens und die Bewertung von Unternehmenserfolg werden anhand gemeinwohl-orientierter Werte definiert.

Auf politischer Ebene will die Bewegung Motor für rechtliche Veränderungen sein. Ziel des Engagements ist ein gutes Leben für alle Lebewesen und den Planeten, unterstützt durch ein gemeinwohl-orientiertes Wirtschaftssystem. Soziale Gerechtigkeit und demokratische Mitbestimmung sind dabei zentrale Werte.

Auf gesellschaftlicher Ebene ist sie eine spürbare Initiative der Bewusstseinsbildung für Systemwandel, die auf dem gemeinsamen, wertschätzenden Tun möglichst vieler Menschen beruht.

Schon im Gemeinwohl drinnen

In Kleingruppen wurden bei dieser Gesprächsrunde bereits erste Ansatzpunkte zur Gemeinwohl-Ökonomie erkundet. Tenor: "Wir machen bereits sehr viel in Richtung Gemeinwohl-Ökonomie." Antwort von Ulli Fejer von der Gemeinwohl-Ökonomie Steiermark: "Das stimmt sicher auch so. ,Tue Gutes und mache es auch kund', das muss die Devise sein. Und eine Gemeinwohl-Bilanz hilft bei der Sichtbarmachung ungemein."

Es gab auch einige "aber" und so entspann sich eine detailreiche Diskussion über ökologische Verpackungsformen und über Bewusstseinsbildung von Konsumenten, Lieferanten und Händlern.

Ein erster Impuls wurde an diesem Abend angestoßen, ein Denkprozess in Gang gesetzt. Wer weiß, vielleicht gibt es demnächst im Mürztal bald schon ein gemeinwohl-zertifiziertes Unternehmen oder sogar Gemeinde. Weltweit sind es immerhin 11.000 Unterstützer, rund 5.000 Aktive 800 bilanzierte Unternehmen, knapp 60 Gemeinden und Städte sowie 200 Hochschulen.

Link:
• Cowerk Kindberg
• Gemeinwohl-Ökonomie Österreich
• Christian Felber


Gedanken zur Gemeinwohl-Ökonomie

Mit Nachdenken kommt das Umdenken
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Am Abend stand eine Diskussionsrunde zum Thema "Gemeinwohlökonomie" am Programm. | Foto: Hofbauer
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