"Film ab" für den guten Zweck

- <b>Dreh:</b> Mario Koller, Vlado Priborsky und Edgar Pfandler (vorne v.li.) mit Horst Berger und Thomas Jambor.
- hochgeladen von Angelina Koidl
Mürztaler Videoproduzenten unterstützen mit Making-of erstes Fundraising-Filmprojekt für Kinderkrebsforschung.
Die beiden Videoproduzenten Horst Berger und Thomas Jambor, besser bekannt als "Die Twins", machen schon seit einigen Jahren gemeinsame Sache. Kennengelernt beim Regionalfernsehen, sorgen sie immer wieder mit ihren lustigen und kreativen Produktionen für Aufsehen. Seit eineinhalb Jahren arbeiten sie jetzt unter dem Namen "TTwin Media Production" zusammen und bieten Video-Portraits, Event Videos, Image Filme, Musik Videos, Dokumentationen oder Event Moderationen.
Neues Terrain
Mit der Making-of Produktion zum Kinofilm "Blockbuster" betreten der Mürzzuschlager Horst Berger und Thomas Jambor, gebürtiger Wartberger, neues Terrain. "Wir haben unsere Wurzeln im Fernsehgeschäft. Eine Spielfilm-Produktion ist etwas ganz was anderes", sagt Jambor.
Mit ihrer Mitarbeit unterstützen die beiden Österreichs erstes Fund-Raising Filmprojekt zugunsten der Kinderkrebsforschung. Der Gesamterlös kommt der St. Anna Kinderkrebsforschung zu Gute. Beigesteuert haben die beiden zudem auch Film- und Kranaufnahmen mit dem hauseigenen Kamerakran für den Film selbst und auch kleine Nebenrollen haben die Mürztaler Videoproduzenten übernommen.
Für das Making-of begleiteten Berger und Jambor die Filmaufnahmen, interviewten Darsteller und Crew. Am Montag wurden im HOT Mürzzuschlag mit Vlado Priborsky (Regie), Mario Koller (Produktion) und Edgar Pflandler (Bildregie) die letzten Interviews dafür gedreht. "Wir haben bei den Dreharbeiten viele bekannte Leute kennengelernt. Konnten so, viele Kontakte knüpfen", sagt Berger. Zu sehen wird das Making-of auf der Bonus-DVD sein und auf Youtube. "Wir wollen uns mit unseren Produktionen von der Machart her abheben. Wollen zeigen, dass man mit Videos Menschen begeistern kann."
"Blockbuster"
Autodidakt Vlado Priborsky lässt in seinem ersten Langfilm den eigenen, steinigen, Lebensweg auf der Leinwand Revue passieren. Er verarbeitet darin seine Lebensgeschichte, u.a. eine überlebte Krebsdiagnose, selbstproduzierte Kinokurzfilme, die Gründung einer Familie und den Tod nahestehender Menschen. 18 Promis aus der Theater-, Film- und Kabarett-Szene wie Ursula Strauss, Manuel Rubey, Reinhard Nowak, Thomas Stipsits u.v.m. wirken im Film unentgeltlich mit. "Wir hatten am Ende so viele Zusagen, dass wir sogar absagen haben müssen", so Priborsky. Insgesamt arbeiteten 140 Personen ehrenamtlich bei der Filmproduktion mit. "Den Begriff 'Null-Buget-Film' gibt es nicht", sagt Pfandler. 18.000 Euro an Spenden konnten aufgetrieben werden. "Eine solche Produktion würde circa zwei Millionen Euro kosten", erklärt Priborsky. Kinostart ist im Sommer. "Im Votivkino in Wien wird der Film fix gespielt", sagt Koller. Mit einem weiteren österreichweiten Kinobetreiber laufen noch die Verhandlungen.
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