Zusammenspiel der Einsatzkräfte
Große Abschnittsübung in St. Sebastian

- In den Abendstunden fand in der Gemeinde Mariazell, Ortsteil St. Sebastian, eine Abschnittsübung des Abschnitts 4 vom Bereich Bruck an der Mur statt.
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In den Abendstunden des 23. Mai fand in der Gemeinde Mariazell, Ortsteil St. Sebastian, eine Abschnittsübung des Abschnitts 4 vom Bereich Bruck an der Mur statt. Insgesamt trainierten rund 70 Feuerwehrkräfte der Feuerwehren Mariazell mit zwölf Fahrzeugen, Gußwerk, Gollrad, Mitterbach am Erlaufsee, Turnau und Wildalpen, 20 Rettungskräfte vom Roten Kreuz Mariazellerland und Lilienfeld mit sechs Fahrzeugen, 14 Mitarbeiter der NÖVOG sowie 29 Figuranten (Verletztendarsteller) den Ernstfall.
MARIAZELL/ST. SEBASTIAN. Im Mittelpunkt stand ein nicht alltägliches Szenario: Ein Verkehrsunfall mit der Himmelstreppe (Zuggarnitur der Mariazellerbahn) und zahlreichen verletzten Personen. Geübt wurde unter anderem die sichere Rettung von Verletzten aus einem Zug, der richtige Umgang mit der Hochspannungsversorgung der Bahn, eine strukturierte Triage, die medizinische Erstversorgung sowie der geordnete Abtransport der Verletzten.

- 70 Feuerwehrkräfte der Feuerwehren Mariazell, Gußwerk, Gollrad, Mitterbach am Erlaufsee, Turnau und Wildalpen waren im Einsatz.
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Für die Feuerwehr war auch die Rettung der im Fahrzeug eingeklemmten Personen mittels hydraulischer Rettungsgeräte in schwierigem Gebiet eine Herausforderung. Hilfreich bei der Koordination des Übungseinsatzes war auch das Einsatzleitungsfahrzeug des Bereiches Bruck / Mur. Das komplexe Einsatzszenario wurde von allen Beteiligten über rund zwei Stunden hinweg mit hoher Professionalität und großer Disziplin bewältigt.
Prominente Beobachter
Unter den zahlreichen Beobachtern befanden sich Bürgermeister Helmut Schweiger, Werner Kellner von der NÖVOG, Abschnittsbrandinspektor Manfred Schrittwieser sowie Landesfeuerwehrkurat Michael Staberl OSB. Sie zeigten sich beeindruckt vom hohen Ausbildungsstand und der engen Zusammenarbeit aller Beteiligten.

- Im Mittelpunkt stand ein nicht alltägliches Szenario: Ein Verkehrsunfall mit der Himmelstreppe (Zuggarnitur der Mariazellerbahn) und zahlreichen verletzten Personen.
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Im Anschluss an die erfolgreiche Übung versammelten sich alle Beteiligten im Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Mariazell zur gemeinsamen Nachbesprechung. Landesfeuerwehrkurat Michael Staberl eröffnete den offiziellen Teil mit einem Dank an alle Mitwirkenden und präsentierte eine kurze Rückschau auf die Übung anhand relevanter Zahlen, Daten und Fakten.
Professionelle Zusammenarbeit
In den darauffolgenden Ansprachen der Ehrengäste wurde die Zusammenarbeit aller Einsatzorganisationen hervorgehoben. Abschnittsbrandinspektor Manfred Schrittwieser bedankte sich bei allen teilnehmenden Kräften für ihren professionellen Einsatz, bei den Organisatoren für die sorgfältige Planung und insbesondere bei der NÖVOG für die Zurverfügungstellung der „Himmelstreppe“, durch die ein realitätsnahes Übungsszenario erst möglich wurde.

- Insgesamt trainierten rund 70 Feuerwehrkräfte, 20 Rettungskräfte vom Roten Kreuz Mariazellerland und Lilienfeld mit 6 Fahrzeugen, 14 Mitarbeiter der NÖVOG sowie 29 Verletztendarsteller für den Ernstfall.
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Großer Dank galt auch den Hauptverantwortlichen – OBI Jürgen Paukner, Peter Prenner sowie dem dienstführenden Rotkreuz-Mitarbeiter Benjamin Leodolter –die mit viel Engagement und fachlicher Expertise für einen reibungslosen Ablauf sorgten.
Zusammenhalt und Einsatzbereitschaft
HBI Thomas Bröderbauer, Kommandant der FF Mariazell, nutzte die Gelegenheit, um den ausgeprägten kameradschaftlichen Zusammenhalt und die Einsatzbereitschaft aller Beteiligten hervorzuheben. Gerade solche Übungen zeigten, wie wichtig eine enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Einsatzorganisationen sei.

- Geübt wurde unter anderem die sichere Rettung von Verletzten.
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Auch Bürgermeister Helmut Schweiger zeigte sich beeindruckt vom professionellen Auftreten aller Beteiligten. Als Zeichen der Anerkennung übernahm er im Namen der Stadtgemeinde Mariazell die Kosten für die Getränke – ein Dankeschön, das mit großem Applaus aufgenommen wurde. Die verdiente Jause wurde von der NÖVOG übernommen.
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