Gefährlicher Fund
Kapfenberger entdeckte Granate am Grundstück

Beim Fund handelte es sich um eine 7,5 cm Sprenggranate. | Foto: SYMBOLBILD PantherMedia/molevitckiy
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  • Beim Fund handelte es sich um eine 7,5 cm Sprenggranate.
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Ein 69-Jähriger brachte am Sonntag Nachmittag eine Sprenggranate zur Polizei, die er bei Aufräumarbeiten auf seinem Grundstück gefunden hat. Verletzt wurde beim Transport des Kriegsrelikts niemand.

KAPFENBERG. Im Zuge von Aufräumarbeiten auf seinem Grundstück entdeckte ein 69-jähriger Mann zwischen Geröllstücken eine Granate. Nachdem der Mann in den vergangenen Jahren auf seinem Anwesen immer wieder explodierte Granathülsen gefunden und in einer Metallkiste gelagert hatte, wollte er dieses Fundstück nun der Polizei übergeben. Dazu brachte er die Granate mit seinem Pkw zur nächstgelegenen Polizeidienststelle in Kapfenberg und erstattete die Anzeige über den Fund.

Der Mann brachte das Kriegrelikt gleich selbst zur Polizeiinspektion in Kapfenberg. Davon rät die Polizei tunlichst ab.  | Foto: MeinBezirk
  • Der Mann brachte das Kriegrelikt gleich selbst zur Polizeiinspektion in Kapfenberg. Davon rät die Polizei tunlichst ab.
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Bei den Erhebungen konnte festgestellt werden, dass es sich um eine 7,5 cm Sprenggranate handelte. Diese wurde schließlich vom verständigten Entminungsdienst zur fachgerechten Entsorgung übernommen.

Kriegsrelikte bitte nicht selbst transportieren!

Die Landespolizeidirektion weist ausdrücklich auf die Gefahren beim Auffinden von Kriegsmaterial hin. Alte Munition wirkt äußerlich oftmals wie ein harmloser verrosteter Metallgegenstand, das Innenleben der Munition besteht jedoch zum Teil aus Chemikalien bzw. aus Sprengstoff, die den Gegenstand unberechenbar und gefährlich machen.

Daher ist beim Auffinden diverser Kriegsmaterialien erhebliche Vorsicht geboten. Ein verdächtiger Gegenstand sollte auf keinen Fall transportiert werden.

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Beim Fund handelte es sich um eine 7,5 cm Sprenggranate. | Foto: SYMBOLBILD PantherMedia/molevitckiy
Der Mann brachte das Kriegrelikt gleich selbst zur Polizeiinspektion in Kapfenberg. Davon rät die Polizei tunlichst ab.  | Foto: MeinBezirk
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