Kindberg hat seine Mitte gefunden

"Kindberg-Mitte" entsteht im Objekt der ehemaligen Volksbank-Filiale. Auch die neue Fassade soll sich sehr fokussiert darstellen. Eröffnet wird am 12. Oktober. | Foto: Hackl
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Am 12. Oktober eröffnet "Kindberg-Mitte". Eine zentrale Anlaufstelle für alles "Kindbergerische".

Berlin-Mitte, Wien-Mitte, bald auch Kindberg-Mitte. Im Kindberger Stadtzentrum wird derzeit fieberhaft an der Neugestaltung der ehemaligen Volksbank-Filiale gearbeitet. Am Samstag, 12. Oktober, soll um 10.30 Uhr im Rahmen des Kindberger Einkaufsfestes das Haus "Kindberg-Mitte" eröffnet werden.
Dabei handelt es sich um eine zentrale Anlaufstelle für typisch "Kindbergerisches", wie "Stadtkümmerer" Siegfried Teubenbacher betont. Untergebracht sind Tourismusverband und Werbegemeinschaft, ein Regional-Geschäft, der Kindberger Spendenverein und zwei Pop-up-Store-Kojen.
Inhaber der Immobilie ist Ernst Janner. Der Minka-Chef, dem auch der Kindberger Gewerbepark gehört, bringt somit die "Regio-Branding"-Idee ins Zentrum. Im Obergeschoß des Gebäudes könnten Wohnungen entstehen, aber auch an der Idee eines Präsentationsraumes, zum Beispiel als Außenstelle eines Museums oder einer Großausstellung wird weiter gefeilt.

Regionales Angebot

Im Zentrum von "Kindberg-Mitte" steht der "Regio-Shop", über einen wirkungsvolleren Titel wird noch nachgedacht. "Das ist ein Geschäft, in dem ausschließlich regionale Produkte angeboten werden", erklärt Wolfgang Leopold, Obmann des Tourismusverbandes Mürztaler Streuobstregion Kindberg-Stanzertal. Gemeinsam mit seiner Frau Anna wird er das Geschäft führen – als Biodemeter-Filiale. "Für regionale, bäuerliche Produkte gibt es in Kindberg nur den Bauernmarkt und den Frischemarkt. Wir schaffen ein Angebot, das Montag bis Samstag verfügbar ist", so Wolfgang Leopold.


Möglichst verpackungsfrei

Produkte der Kindberger Direktvermarkter werden ebenso angeboten wie regionale Produkte aus der näheren Umgebung. An einer ausgewogenen Produktpalette wird noch getüftelt. "Unser Angebot wird sich sicherlich anpassen und ist auf die Saison abgestimmt. Zudem wollen wir in keiner Konkurrenz zu etablierten Nahversorgern im Ort stehen", erklärt Wolfgang Leopold. Es wird weiters das Bier von "Tom & Harry Brewing" geben, Weine aus der Südoststeiermark und der Wachau, Alpenfisch aus Gußwerk und Schokolade von Felber.
Der Umweltgedanke spielt eine große Rolle im Regio-Shop: "Wir wollen möglichst verpackungsfrei agieren, der Kunde soll seine Behältnisse selbst mitbringen dürfen", so Leopold.

Ein Projekt der Lebenshilfe

"Kindberg-Mitte" ist auch Teil des Leaderprojektes "Regio-Branding", aber auch ein Inklusionsprojekt. Kunden der Lebenshilfe Kindberg wickeln den Verkauf im Regio-Shop ab, unterstützt von einem Betreuer. Finanziell unterstützt wird das Projekt vom Sozialressort des Landes, Büro Doris Kampus.

Geschäfte "poppen" auf

Inkludiert in "Kindberg-Mitte" sind auch zwei "Pop-up-Store"-Kojen. Ein "Pop-up-Store" ist ein kurzfristiges und provisorisches Einzelhandelsgeschäft, das vorübergehend in meist leerstehenden Geschäftsräumen betrieben wird. Mit 1. November startet Immobilienvermittler Gert Andrieu mit seinem Büro in "Kindberg-Mitte". "Diese Pop-up-Stores sollen in erster Linie jenen Unternehmen als Sprungbrett dienen, die sich in Kindberg ansiedeln wollen", erklärt Siegfried Teubenbacher.

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