Schienen-Lärmschutz bewilligt
Land beschloss die Finanzmittel für Mitterdorf und Langenwang.
Auf Antrag von Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann (FPÖ) wurden in der Landesregierung letzte Woche wichtige Beschlüsse für Mitterdorf und Langenwang gefasst: die Finanzmittel für die Lärmschutzmaßnahmen entlang der Bahn-Trasse in der Höhe von 1,21 Mio. Euro wurden einstimmig beschlossen (546.000 Euro für Mitterdorf, 655.000 Euro für Langenwang). „Sowohl in Mitterdorf im Mürztal als auch in Langenwang sollen 2015 und 2016 Lärmschutzwände entlang der ÖBB-Strecke Wien-Spielfeld errichtet werden", so Kurzmann. Das Land und die jeweilige Gemeinde zahlen 25 Prozent, die ÖBB 50 Prozent der Gesamtkosten. Beide Gemeinden haben ihren zu zahlenden Anteil in den nächsten Finanzplänen schon budgetiert. In Mitterdorf sollen 2,1 Kilometer Lärmschutzwände errichtet werden, um Siedlungsgebiete zu schützen. "In Mitterdorf wird vielleicht im Herbst noch mit den Bauarbeiten begonnen. Nächstes Jahr soll alles fertig sein", sagt Mitterdorfs Bgm. Walter Berger (SPÖ). Bei der nächsten Bürgerversammlung werden Details folgen; am Gemeindeamt liegen Pläne zur Einsicht auf. In Langenwang werden drei Kilometer Lärmschutzwände errichtet. "Wir kämpfen schon seit zehn Jahren um Lärmschutzmaßnahmen entlang der ÖBB-Trasse", so Langenwangs Bgm. Rudolf Hofbauer (ÖVP). "Schon jetzt fahren täglich 230 Züge. Wenn der Tunnel fertig ist, sind es sicher 50 bis 60 mehr." Bei einer Bürgerversammlung am 13. Mai soll das Projekt vorgestellt werden. Auch FPÖ-GR Philipp Könighofer begrüßt die beschlossenen Finanzmittel für Langenwang. Auch er betont, "dass man davon ausgehen kann, dass durch die Errichtung des Semmeringbasistunnels die Lärmbelastung entsprechend zunehmen wird", wie es in einer Aussendung heißt. Angelina Koidl
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.