"Wichtig ist, einen Konsens zu finden"
Matthias Täubl wird 2014 als Obmann die Geschicke der Landjugend Bezirk Mürzzuschlag leiten.
Von Marlene Schruf
Seit dem Herbsttanz im Oktober hat Matthias Täubl aus Krieglach die ehrenwerte Funktion des Bezirksobmannes der LJ Mürzzuschlag inne. Neben der LJ ist er auch im Roseggerbund, in der Pfarre und dem Jungzüchterclub tätig. Der 24-jährige Raumbergabsolvent versucht sein aktives Vereinsleben mit dem beruflichen Alltag am elterlichen Betrieb gemeinsam mit seiner Familie zu organisieren. Ausgleich findet er in der Landwirtschaft.
Was hat sich geändert, seitdem Du als Bezirksobmann tätig bist?
Abgesehen davon, dass ich viel mehr Post bekomme als bisher, bin ich eigentlich nicht mehr oft als Privatperson unterwegs. Ich merke, dass ich bei manchen Veranstaltungen mehr in der Öffentlichkeit stehe. Eine meiner Aufgaben ist es, unsere Jugendorganisation zu vertreten.
Welche Ziele und Pläne hast Du für 2014 in der Landjugend?
Ein Anliegen ist es, die Bildung zu forcieren mit diversen Wettbewerben und Angeboten. Anfang 2014 legen wir im Bezirk unseren Schwerpunkt auf den Wintersport, da wir im Februar das Landeseisschießen in Langenwang und die Landeswinterspiele der Landjugend am Niederalpl veranstalten werden.
Wie ist es, einen 14-köpfigen Vorstand und einen Verein mit 500 Mitgliedern zu managen?
Es verlangt natürlich Optimismus und Offenheit. Zudem müssen Bezirksleiterin Bettina Thonhofer und ich den anderen Beteiligten Vertrauen entgegenbringen. Wichtig ist, einen Konsens zu finden. Wir versuchen auch, keinen geographischen Schwerpunkt in einem Ort zu setzen, sondern alle Gemeinden einzubinden.
Was bietet Dir einen Ausgleich zur Landjugend und Deinem Alltag?
Am besten kann ich abschalten, wenn ich in Ruhe einer landwirtschaftlichen Tätigkeit nachgehen kann.
Was erwartest Du Dir 2014 für Dich und die Landjugend?
Von mir erwarte ich, dass ich mich persönlich weiterentwickeln kann, vor allem im Bereich der Rhetorik möchte ich noch einiges lernen. Mein Wunsch für die LJ wäre es, dass beim Herbsttanz die Mitglieder des Bezirk sagen können, dass sie ein tolles Landjugendjahr hinter sich haben, in dem viele neue Freundschaften geknüpft worden sind.
WORD RAP
Weltuntergang: ohne mich, war schon zu oft
Budgetloch: zum Glück nicht bei der LJ im Bezirk
Facebook: praktisches Social Network mit vielen Gefahren
Sportwetten: dafür habe ich zu wenig Geld und Know-How
Kunstschnee: wozu?
Gemeindezusammenlegungen: kein Kommentar
Unwort des Jahres:
inländerfreundlich
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