Hintsteiner in St. Barbara
Internationaler Award für Betriebsgebäude
Das neue Betriebsgebäude der Firma Hintsteiner in St. Barbara wurde beim internationalen Architektur-Award "Big See 2024" als gestalterisch ansprechendstes Industriegebäude in Südosteuropa ausgezeichnet. Gebaut hat Objekt die Firma "Lieb Bau", Architekt war der Brucker Klaus Pizzera.
ST. BARBARA. Der Carbon- und Kunststoffspezialist Hintsteiner hat gemeinsam mit dem Brucker Architekten Klaus Pizzera und der Weizer Firma "Lieb Bau" in St. Barbara ein neues Betriebsgebäude auf 3.500 Quadratmetern gebaut. Jetzt wurde der Bau beim renommierten internationalen Architektur-Award "Big See 2024" als gestalterisch ansprechendstes Industriegebäude in Südosteuropa ausgezeichnet. Insgesamt gab es über 200 Einreichungen aus 21 Ländern.
"Eine Fassade mit Strahlkraft"
"Aufgrund der Tiefenwirkung der Glasfassade und einer optimalen Ausrichtung fällt einem das mächtige Gebäude mitten in einem stark frequentierten Hotspot sofort ins Auge. Das außergewöhnliche, freischwebende Design ist etwas Besonderes. Die Fassade wird auch in 100 Jahren noch dieselbe Strahlkraft wie am ersten Tag haben. Kein anderer Werkstoff ist nur annähernd so robust gegenüber den heutigen Witterungseinflüssen und schmiegt sich angenehm und sauber in die Landschaft ein", sagt Firmenchef Martin Hintsteiner, der sich sehr über diese Auszeichnung freut.
Produktionsfläche verdoppelt
Hintsteiner hat in diesen Neubau rund elf Millionen Euro investiert, mit der neuen Produktionshalle konnte das Unternehmen die Produktionsflächen verdoppeln. Aktuell wird das neue Gebäude Schritt für Schritt mit neuen Maschinen und Anlagen ausgestattet. 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickeln und fertigen an diesem Standort in St. Barbara Oberflächenbeschichtungen und Spezialteile aus Kunststoff.
Hintsteiner verfügt auch über einen weiteren Standort in Mürzhofen, wo das Unternehmen 1981 gegründet wurde. Unter dem Namen "Hilitech" gibt es mit der Firma List auch ein Gemeinschaftsunternehmen in Kindberg, das Formen- und Materialkompetenz mit Oberflächenkompetenz kombiniert und damit federleichte und hochfeste Luxusmöbel aus Kohlefaser produziert.
"Innovationskraft"
Das Gebäude in St. Barbara stehe symbolisch für die Innovationskraft des Unternehmens. Robuste Materialien wie Stahlbeton und Ziegel seien mit schwebenden Strukturen kombiniert worden, während „die edle Glasfassade dem Bauwerk eine visuelle Leichtigkeit verleiht“, betonen die Juroren in ihrer Erklärung. "Ich habe einige persönliche Highlights. Abgesehen vom Gebäude ist das die komplette Grünanlage mit den unterschiedlichsten Bäumen, Sträuchern und Pflanzen", verrät Hintsteiner.
Prämierung in Slowenien
Der Kunststoffspezialist und das für die Umsetzung zuständige oststeirische Bauunternehmen haben in der Kategorie „internationale Industriegebäude“ gewonnen. Die Prämierung fand heuer in Ljubljana statt. Kriterien der Beurteilungskommission waren u. a. Innovation, intelligentes Design und Originalität, Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit, kulturelles und soziales Bewusstsein sowie Funktionalität und Erfüllung der gesetzten Ziele.
"Die Stärken von Lieb Bau"
"Dass wir mit diesem Projekt international reüssieren können, zeigt, dass das Know-how und die Expertise unserer Fachkräfte auch international standhalten. Die Fähigkeit, komplexe Vorhaben von der Planung bis zur Fertigstellung umzusetzen, ist eine unserer Stärken, die wir hier ausspielen konnten", betont Josef Gasser, geschäftsführender Gesellschafter von Lieb Bau Weiz. Über 50 unserer Fachkräfte waren zeitweise in das Projekt eingebunden.
Mehr zu dem Neubau in St. Barbara:
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