RHI mit Blick auf die Zukunft
RHI Veitsch investiert Millionen, um CO2 Emissionen einzusparen und umweltschonend zu produzieren.
Drei neue Anlagen im Werk der RHI Veitsch sollen künftig für eine wesentlich geringere Belastung der Umwelt sorgen. Im Beisein von Reinhold Steiner, Vertriebsvorstand der RHI Aktiengesellschaft, sowie von Bürgermeister Jochen Jance und einigen Veitscher Gemeinderäten wurden die Anlagen vor Kurzem offiziell in Betrieb genommen.
Der Umwelt zuliebe
In der Produktionsstätte Veitsch ist man schon lange bemüht, den Einsatz von recycelbaren Materialien zu steigern. Derzeit beträgt der Anteil von recycelbaren Rohstoffen bei der Herstellung von feuerfesten Steinen für die Stahlindustrie bereits 25 Prozent. Zur effizienteren Aufbereitung dieser Sekundärrohstoffe wurde nun die Zerkleinerungsanlage erweitert. Dadurch können jährlich mehr als 30.000 Tonnen CO2 eingespart werden.
Millioneninvestitionen
Durch den verstärkten Einsatz von Sekundärstoffen treten VOC Emissionen auf, welche auch für die Geruchsbelästigung verantwortlich sind. Aus diesem Grund wurden nun die Abgasreinigungsanlagen der Mischerei erneuert und erweitert. Investiert wurde in eine neue Filteranlage sowie in die Abgasnachverbrennung und in die dazugehörigen Leitungen, Ventilatoren, Ventile und Steuerungen. Dafür gab es eine Förderung der öffentlichen Hand von 20 Prozent.
Des Weiteren wurde eine neue Anlage zur Wärmebehandlung errichtet, welche es ermöglicht, emissionsarme Steine herzustellen. Der Produktionsprozess und das Anlagendesign dafür wurden im Forschungszentrum Leoben erarbeitet, die Anlage selbst wurde schließlich von einem externen Partner errichtet.
Thomas Harm, Werkleiter der RHI Veitsch, zeigte sich hoch erfreut über den Ausbau der Produktpalette: "Vor allem in Europa steigt die Nachfrage nach emissionsarmen Feuerfestprodukten deutlich an. Dank der neuen Anlage können wir unseren Kunden wettbewerbsfähige Produkte zum Marktaufbau zur Verfügung stellen."
Aufgrund der guten Werksauslastung standen für die Demontage, Montage und Inbetriebnahme nur zwei Wochen Zeit zur Verfügung. „Wir sind stolz darauf, dass wir die Anlage trotz des immensen Zeitdrucks problemlos installieren und in Betrieb nehmen konnten“, berichtet Thomas Mayr, verantwortlicher Projektleiter in der Veitsch.
Sicherer Standort
RHI Vertriebsvorstand Reinhold Steiner betonte bei der feierlichen Übergabe der neuen Anlagen an die Fertigung, wie wichtig die Produktionsstätte Veitsch für den gesamten Konzern ist. "Durch die laufenden Verbesserungen und das hervorragende Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kann der Grundstein für eine nachhaltige Absicherung des Standortes gelegt werden“, so Steiner.
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