Praxisübergabe
Murau bleibt der Durchblick erhalten

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Dank an den „Alten“, Gratulation für den „Neuen“. Der Besucherandrang im Murauer Rathaushof Sonntagabend glich einer Mischung von Ärztekongress, Freundes- und Patiententreffen.

MURAU. Anlass war die Praxisübergabe der Fachärzte für Augenheilkunde und Optometrie Dr. Hans-Georg Frieß an Dr. Herbert Staber. Seit Montag, 2. Juli 2018, ist die Ordination in der Murauer Schwarzenbergstrasse 2 auch als Kassenstelle wieder geöffnet.
Bgm. Thomas Kalcher dankte „unserem langjährigen Augenfacharzt Dr. Frieß für seine qualitativ hochwertige Tätigkeit und besonders auch für sein Engagement im Zusammenhang mit der Nachfolgeregelung der Kassenstelle!“ Denn „mittlerweile leider schon beinahe zur Gewohnheit geworden hat die Nachbesetzung über ein Jahr Zeit in Anspruch genommen, offenbar das Los der ländlichen Gebiete in ganz Österreich!“ Mit Dr. Staber verfüge die Stadt und der Bezirk Murau nunmehr über einen jungen, engagierten Facharzt, der auch ein zusätzliches Behandlungsangebot erstellen möchte. „Ein wirklicher Mehrwert für die Bevölkerung unseres Bezirkes!“

Dank an Mitarbeitende

„Ich habe von meiner Frau in 38 Berufsjahren täglich ein frisches, wunderschön gebügeltes Baumwollhemd bekommen. Das waren mindestens 13.700 Hemden“ lachte Hans-Georg Frieß im Dank für die Wertschätzung seiner langjährigen Arbeit. Neben seiner Gattin, der auch als Volkskundlerin tätigen Dr. Natalie Frieß, „die meinen familienfeindlichen Alltag ausgehalten und die Ordination nachhaltig getragen hat“ streute er auch dem weiteren Damenteam seiner Ordination Blumen: Hilde Loipold und nach ihrer Pensionierung Lore Moshammer haben die Räumlichkeiten auf Vordermann gebracht. Als Assistentin war fast von Anbeginn Irmgard Knapp dabei - immer cool, immer verlässlich. „Säulen der Ordination sind durch Jahrzehnte Michaela Haumer und Ingrid Rodlauer. Die mich mit unglaublicher Diskretion auf meine selbstfabrizierten Computerfehler aufmerksam machten. Beide besitzen Herzensbildung und Gerechtigkeitssinn, beide bleiben im Betrieb!“ Besonders dankte Hans-Georg Frieß auch seinem Freund Hermann Jaklitsch, der ihn „30 Jahre vor fiskalischen Fußangeln beschützt und vor manchem Leichtsinn bewahrt“ hat.

Dr. Herbert Staber stammt aus Neumarkt. Auch seine Frau Dr. Karoline Staber ist Augenärztin. Die beiden lernten sich während ihrer Ausbildung in Hamburg kennen, wollten nach einer Zeit in Graz in die Schweiz. Er blieb in Feldkirch, sie in Liechtenstein hängen. Auf Dauer unbefriedigend, es siegten Familie und Freunde. Denn als Herbert Staber von der möglichen Nachfolge auf Dr. Frieß in Murau erfuhr, wurde Kontakt aufgenommen. Die Gespräche verliefen zur Freude der vielen „Stammpatienten“ erfreulich. Bgm. Kalcher wünschte Erfolg: „Ich danke Herrn Dr. Staber, dass er sich für unsere schöne Stadt beworben hat!

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