Steirisch Lassnitz
Die gefährdete Brillenschafe in der Auslage
Etwas mehr als 100 Schafe der beinahe vom Aussterben betroffene Rasse der Brillenschafe waren am Samstagvormittag ein seltenes Bild in Steirisch Lassnitz. Anlässlich der 4. Kärntner Brillenschafschau wurde Steirisch Lassnitz als Ort der Veranstaltung gewählt.
MURAU. Hauptverantwortlich für die Kärntner Brillenschafschau war der Schafzüchter Martin Dullnigg in Steirisch Lassnitz: „Seit meiner Jugend, somit seit 16 Jahren wird auf meinen Bauernhof die Brillenschafrasse gezüchtet, worüber ich sehr stolz bin“.
Die Aussteller waren aus der Steiermark, Kärnten, Osttirol und Salzburg. Organisiert hat diese Züchterveranstaltung der Schafzüchter Martin Dullnigg aus Steirisch Lassnitz, er züchtet diese Rasse seit rund 16 Jahren. In Österreich gibt es rund 5.600 Schafe dieser Rasse, um ihr Aussterben zu verhindern, werden die Züchter von der EU besonders gefördert. Das besondere an dieser Rasse sind die Augen, die schwarz/braunen Ohren und die ausgezeichnete Fleischqualität.
Die Schönsten wurden gesucht
Die gut 100 ausgestellten Schafe wurden in 8 verschiedenen Gruppen, je nach Alter vorgestellt, Expertinnen und Experten der Schafzucht hatten die Aufgabe die Schönsten zu küren, dazu zählt Segment, Zeichnung, Rahmen, Form, Fundament, Zahnbild und die Wolle. Die Sieger jeder Gruppe durften am Ende der Veranstaltung an der „Siegerrally“ sich nochmals dem zahlreichen Publikum zeigen.
Unter den vielen Besucherinnen und Besuchern, am Vormittag bei kühlen Temperaturen, waren auch Abt Pater Benedikt Plank und Stadträtin von Murau Helga Bacher sowie mehrere Funktionäre des Kärntner- wie auch Steirischen Schafzuchtverbandes. Für das Publikum wurde einiges an Rahmenprogramm geboten wie ein Festkonzert mit dem MV Lassnitz im Kultursaal, auf dem Speiseplan für die Besucher waren auch Lammprodukte.
Am Sonntag folgte um Abschluss im Brauhaus zu Murau die Jahrestagung des Kärntner Brillenschafzuchtverbandes.
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