Sonderausstellung Klimawandel
Holzmuseum St. Ruprecht hatte gutes Jahr

Eröffnung der Sonderausstellung im Holzmuseum, v.l. Harald Kraxner, Marga Leitner, Michael Luidold, Gottfried Guster, Obfrau Michaela Seifter, Erich Fritz und Bgm. Thomas Kalcher. | Foto: Anita Galler
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  • Eröffnung der Sonderausstellung im Holzmuseum, v.l. Harald Kraxner, Marga Leitner, Michael Luidold, Gottfried Guster, Obfrau Michaela Seifter, Erich Fritz und Bgm. Thomas Kalcher.
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Am Donnerstagabend versammelten sich Funktionäre, Freunde, Pioniere dieses Museums und Ehrengäste zur JHV im Publikumsbereich im Holzmuseum. Dieses Jahr feiert man das 35-jährige Bestehen.

MURAU. Obfrau Michaela Seifter konnte die Bgm. Cäcilia Spreitzer, Thomas Kalcher und Wolfgang Schlick, KO Martin Hebenstreit, Pfarrer Thomas Mörtl, BH Stv. Gernot Esterl, Holzwelt GF Harald Kraxner, TVB Vorsitzenden Heimo Feiel, Peter Göldner vom Jagdschutzverein, vormaligen Obmann Klement Knapp und Murau-Botschafterin Maria Bacher willkommen heißen.

Über 10.000 Museumsgäste

In ihrem Bericht freute sich Obfrau Seifter, dass man letztes Jahr wiederum die 10.000 Marke an Besucherinnen und Besuchern überschreiten konnte. Mit der Sonderausstellung „Holzfaszination und Tradition“ wollte man den bisher gepflogene Weg fortsetzen, die gelebte Tradition in der Region in einer Ausstellung zu dokumentieren. Hier waren die Landjugend St. Ruprecht, die Faschingrenner St. Ruprecht sowie einige Firmen der Region Partner für diese Ausstellung. Im Nebengebäude war wiederum die Jagd Thema der Ausstellung mit Schwerpunkt Reh und Rotwild. Gut angenommen mit rund 1.100 Bastlerinnen und Bastler war wiederum das Sommerbasteln und auch das Schaumalen bei der Mühle. 

Eröffnung Sonderausstellung zum Klimawandel

Dieses Jahr widmet sich eine Sonderausstellung dem Thema „Klimawandel, Wald, Lebensraum, Mensch“, dazu konnte Obfrau Michaela Seifter neben den Ehrengästen zur JHV auch Landesforstdirektor Michael Luidold, Energieexperte der Holzwelt Murau Erich Fritz und Marga Leitner, langj. Mitarbeiterin im Holzmuseum wie auch Gottfried Guster begrüßen, die in Referate zum Thema der Sonderausstellung ihre Bereiche näher beleuchteten. So ist der Wald in seiner Ausdehnung und Vielfalt ein wichtiger Teil dem Klimawandel zu bremsen, große Mengen an CO2 werden durch Wald gespeichert und leistet damit dem Klima viel Schutz.

Die Frage der Energieversorgung habe man im Bezirk Murau sehr früh erkannt, der Bezirk leiste mit viel erneuerbarer Energie einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. Die Frage, wie kann man die durch Sonne und Wasserkraft erzeugte Energie für die Zeit, wo diese gebraucht wird, speichern müsse noch besser gelöst werden, um diese im großem Ausmaß einzusetzen. Strom aus Wasserkraft hat eine lange Geschichte, die Technik dafür habe in den letzten Jahrzehnten dazu beigetragen, dass man derzeit viel Energie davon erzeugen könne, es werde in Zukunft weitere Möglichkeiten wie die Pumpspeicher zum Einsatz kommen. Vor allem Eigenheimbesitzer und Landwirtschaft haben die Möglichkeiten im eigenen Hausgarten ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, indem man mit Blumenflächen und Gräsern den Bienen, Insekten u.a.m. einen Lebensraum bietet. Der Wald und Natur bietet dem Wild in seiner Vielfalt Lebensraum, die Jägerschaft achte sehr darauf, dass es einen geregelten Wildbestand gibt, doch gibt es mit Tourengeher und Wanderer abseits der dafür gekennzeichneten Wege Probleme mit Wild, diese würden in ihren Lebensraum gestört. Auf den Punkt gebracht hat es am Schluss TVB Vorsitzender Heimo Feiel, indem er meinte, man dürfe nicht auf andere zeigen, sondern jeder Einzelne ist aufgerufen, bei Wanderungen und Tourengehen Rücksicht auf Natur und Wild zu nehmen, man dürfe hier nicht eine Gruppe gegen die anderen ausspielen. Auf Schautafeln wird das Thema der diesj. Sonderausstellung beleuchtet.

  • Das Holzmuseum in St. Ruprecht ist bis 31.Oktober täglich von 10 bis 16 Uhr, in den Monaten Juli und August bis 17 Uhr geöffnet.

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