600 gute Seelen unterstützen freiwillig

Die Tribüne im Griff: Die Helfer Hans-Jürgen Schrubba und Karl Aichmayer. Foto: Leitner
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Die „wahren Stars“ am Kreischberg und im Lachtal brillierten nicht durch sportliche Glanzleistungen, sondern durch ihren freiwilligen Einsatz: Über 600 Volunteers unterstützten das Organisationskomitee und sorgten für einen optimalen Ablauf der Doppel-WM.
Dabei wurde nicht nur auf Regionalität gesetzt. Freiwillige von außerhalb der österreichischen Grenzen waren ebenso willkommen wie Helfer aus Kreischberg-Umgebung. Eingesetzt wurden die Volunteers dann in unterschiedlichsten Bereichen, abhängig von Interessen und Fähigkeiten.

„Cooler“ als woanders

„Ich hatte am Lachtal eine tragende Rolle: Ich musste die Podeststockerl auf die Bühne tragen“, lacht Volunteer Karl Aichmayer. Er ist schon seit 40 Jahren als Schifunktionär tätig und für die Doppel-WM aus dem Hochkar in Niederösterreich angereist. Zusammen mit seinem Kollegen Hans-Jürgen Schrubba aus Kiel (Deutschland) war er vergangenen Samstag bei den Tribünen im Dienst und sorgte dort für Ordnung. „Außerdem sind wir für den Verkehr und die Sicherheit zuständig“, erzählt Schrubba. Beide sind vom Publikum begeistert. Schrubba: „Die Sportler und auch die Leute sind sehr nett. Das Publikum ist unproblematisch und cooler als bei anderen Veranstaltungen. Wahrscheinlich liegt das daran, dass so viele junge Menschen hier sind.“
Die beiden Herren waren jedoch nicht jeden Tag im Einsatz. „Es blieb genug Zeit zum Schifahren“, schmunzelt der Deutsche. Was ihn dazu bewegt hat, als Volunteer mitzuarbeiten? „Ich liebe Österreich. Außerdem fährt mein Sohn Snowboard, von daher kommt das Interesse.“

Jeden Tag im Einsatz

Ebenso fanden sich Einheimische unter den Volunteers, wie zum Beispiel Angela Schrefl aus Murau. Sie war während der Doppel-WM in der Doping-Kontrolle tätig.
„Ich kann es beruflich so vereinbaren, dass ich hier mitarbeiten kann“, erklärt die Versicherungsmaklerin. „Ich habe mich schon ganz früh angeboten, dass ich gerne mithelfe, wenn Unterstützung benötigt wird.“
Im Einsatz war Schrefl jeden Tag, auch bei den Bewerben im Lachtal.

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