Weil Muraus Straßen Geschichten erzählen
Wolfgang Wieland präsentierte sein Buch „Monsperg, Raffalt, Wurmb ...“
MURAU. Wo ist der „Pensionistengletscher“? Oder die „Gimpelinsel“, die „Zwergerlstiege“? Mit einer lustigen Fragerunde eröffnete Autor Wolfgang Wieland die Präsentation seines neuesten Werkes unter dem Titel „Monsperg, Raffalt, Wurmb ...“. Es beschäftigt sich mit etwas, mit dem wir unser Leben lang schon zu tun haben: mit den Plätzen und Straßennamen der Stadtgemeinde Murau.
Namen recherchiert
Die Idee entstand - wie bei vielen seiner Bücher - durch Wielands jahrzehntelange Arbeit im Schwarzenberg‘schen Archiv. „Eine Broschüre über ein paar Straßennamen gab es schon vor 40 Jahren“, erzählt der Autor. Unter anderem bereitete er die Hintergrundinformationen für die Serie „Muraus Straßen erzählen“ in der Heimzeitung des „Elternhaus Murau“ vor, die Zeitung wurde jedoch eingestellt.
Interessante Unterlagen
Die Recherchen legte Wieland schließlich dem regionalen Verleger Wolfgang Hager vor. „Ich habe gleich gesehen, dass es hoch interessante Unterlagen sind“, erinnert sich Hager. Schnell war der Entschluss gefasst, Wolfgang Wielands mittlerweile sechstes Buch zu produzieren, mit der besonderen Herausforderung, Bilder zu verwenden, die bisher noch nicht veröffentlicht wurden. Fündig wurde man hierfür im Joanneum Graz. Die immer gute Zusammenarbeit „der beiden Wolfgangs“ betonte auch Bürgermeister Thomas Kalcher in seiner Ansprache. „Die beiden sind ein erfolgreiches Team, mit einem großen Kerninteresse an der Historie von Murau.“
99 Straßen und Plätze
Im Buch „Monsperg, Raffalt, Wurmb ...“ gibt es insgesamt 99 Straßen, Plätze und Wegbezeichnungen nachzulesen, der Streifzug geht von Karl Brunner über Georg Ludwig Graf von Schwarzenberg bis hin zur Familie Lederwasch.
Erhältlich ist das Werk beim Verlag Hager, in der Buchhandlung Hinterschweiger, bei „Anna im Zentrum“, in der Trafik Galler sowie beim Autor. Wolfgang Wieland ließ anklingen, dass dies wohl sein letztes Buch sein werde. Es darf aber trotzdem gehofft werden, dass er sich doch noch zu einem weiteren hinreißen lässt - seine Leser würde es sehr freuen.
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