Nightline: Erster Test am Samstag

Die Junge Generation der SPÖ setzt auf die Nightline Murtal. Foto: Verderber
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  • hochgeladen von Stefan Verderber

Update: So schnell kann´s gehen: Erst vor zwei Wochen wurde das Projekt „Nightline“ präsentiert, nun kommt es schon zum ersten Testbetrieb. Am Samstag, 28. Februar, wird die Strecke Pöls, Judenburg, Fohnsdorf, Zeltweg, Spielberg, Knittelfeld getestet. Damit sollen erste Erfahrungswerte gesammelt werden. Die Fahrt mit dem Nachtbus an diesem Abend ist kostenlos. Die Umfrage dazu läuft noch bis Ende Februar, am 7. März werden die Ergebnisse präsentiert.

Nigthline soll auf´s Murtal abfahren

Von einer anderen Seite gehen Junge Generation (JG) und Sozialistische Jugend (SJ) das Projekt "Nightline Murtal" an. Seit zwei Tagen ist eine Facebook-Seite online - mittlerweile gibt weit über 1.000 "Gefällt mir" und 600 Teilnehmer einer Bedarfserhebung. "Wir wollen das diesmal nicht von oben nach unten machen, sondern gemeinsam mit den Jugendlichen", erklärte Wolfgang Moitzi in der "verrückten Burg" in Spielberg. "Und wir reden nicht nur darüber - wir machen das auch", pflichtete SP-Landesgeschäftsführer Max Lercher bei. Mit dabei waren 20 Jugendkandidaten der Region sowie die Bürgermeister und Regierungskommissäre der großen SPÖ-Gemeinden Judenburg, Zeltweg, Spielberg, Knittelfeld und Pöls.

Start noch 2015

SJ-Vorsitzender Claus Trost (Knittelfeld) umschrieb die Ausgangsposition: "Jeder kennt das Problem. Man ist am Wochenende unterwegs, wie soll man wieder nach Hause kommen? Das Taxi ist oft zu teuer und die Eltern will man nachts nicht mehr wecken." Die "Nightline Murtal" soll Abhilfe schaffen - ein Heimbringerbus in der Region. Finanziert werden soll das Projekt über die teilnehmenden Gemeinden, starten soll es noch im Jahr 2015.

Hoffen auf schwarze Beteiligung

"Wichtig ist der Start in den großen Gemeinden im Aichfeld, alles andere ist eine Zugabe", sagt Max Lercher, selbst erst sportliche 28 Jahre jung. Er hofft damit auch auf Beteiligung der ÖVP-Gemeinden des Bezirkes.
Ein ähnliches - funktionierendes - Projekt gebe es bereits im Mürztal. Dort sind Kosten von rund 100.000 Euro entstanden. Im Murtal soll es "deutlich günstiger" sein. Auch eine Beteiligung der Gastronomen kann man sich vorstellen. Im Idealfall würden die Jugendlichen dann zum Preis von 5 Euro sicher nach Hause gebracht werden.

In Murau schwierig

Wie sieht es mit einer Umsetzung im Bezirk Murau aus? "Das ist aufgrund der Weitläufigkeit schwierig. Dort wird man eher auf individuelle Lösungen setzen, die es zum Teil auch schon gibt", erklärt Lercher.

Mehr zum Thema gibt es in der nächsten Ausgabe der Murtaler Zeitung.

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