Verkehrslösung ist auf Schiene
Ein Verkehrsgipfel brachte in Scheifling eine Entscheidung für Ampelsystem und gegen Kreisverkehr.
„Beim Reden kommen die Leit z´samm“. So geschehen auch in Scheifling am vergangenen Dienstag: Nach der ersten Aufregung um das geplante Straßenprojekt am Knotenpunkt (die Murtaler Zeitung berichtete exklusiv) lud Bürgermeister Michael Puster nun zum Verkehrsgipfel. Dieser war mit Landesrat Gerhard Kurzmann, den Abgeordneten Manuela Khom und Max Lercher, der Baubezirksleitung sowie Vertretern von Gemeinde und Wirtschaft hochkarätig besetzt - und führte schließlich zum Erfolg.
Projektplaner Andreas Braun erläuterte die Vorteile der Ampellösung mit Bypässen gegenüber dem von Bürgermeister Puster zunächst präferierten Kreisverkehr. Ein solcher wäre erstens zu teuer und zweitens auch weniger praktikabel gewesen. Dazu kam die vorsichtige Warnung von Landesrat Kurzmann: „Wenn die Region das nicht wünscht, kann es sein, dass nichts gemacht wird.“ Ein Sonderbudget im Bereich Verkehr sei ebenfalls nicht in Sicht. Dramatische Wünsche wären also kontraproduktiv. Das geplante Ampelsystem mit Bypässen um rund 450.000 Euro würde auch zu Spitzenzeiten an Wochenenden und speziell im Schitourismus die nötige Kapazität bringen.
Lercher, Khom und Kreischberg-Chef Karl Schmidhofer drängten auf eine schnelle Lösung und fanden schließlich auch Gehör - schließlich war auch die Gemeinde überzeugt.
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