Die Akrobaten der Lüfte

Spektakulär: Bei Aerials gehen die Akrobaten in die Lüfte. Foto: GEPA
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  • hochgeladen von Stefan Verderber

Die Überflieger übernehmen bei der Doppel-WM am Kreischberg wieder das Ruder. Und sie werden nicht umsonst Akrobaten der Lüfte genannt - jene Damen und Herren, die sich im Bewerb Aerials über die Schanzen stürzen. Diese Disziplin heißt auch „Schiakrobatik“. Die Aerials-Springer katapultieren sich bis zu 15 Meter in die Luft und zeigen dabei dreifache Saltos mit bis zu fünf Schrauben.

Richter im Einsatz

Die Schanze für solche Sprünge ist vier Meter hoch und hat eine Neigung von 70 Grad. Jeder Sprung hat einen festgelegten Schwierigkeitsgrad. Sieben Richter werden am Kreischberg über Sieg oder Niederlage entscheiden. Fünf bewerten die Ausführung in der Luft, zwei die Landung der Sportler. Die Endpunktzahl ergibt sich durch die Multiplikation der Punkte für die Schwierigkeit mit jenen für die Ausführung. Nach zwei Durchgängen steht der Sieger und neue Weltmeis-ter fest. Zu sehen ist das Spektakel am Kreischberg direkt nach der Eröffnungszeremonie am Donnerstag, dem 15. Jänner.

Big Air

In Sachen Flughöhe stehen die Snowboarder ihren Kollegen auf zwei Brettern natürlich in nichts nach. Beim Big Air (auch Straight Jump) geht es über eine einzelne große Absprungrampe in die Luft. Schwierigkeitsgrad, Höhe, Durchführung, Style und Landung werden im Anschluss von einer Jury bewertet. Logisch: Jener Sportler, der am Ende die höchste Punktezahl hat, krönt sich auch zum neuen Weltmeister.

Hohe Verletzungsgefahr

Die Disziplin Big Air gibt es erst seit 1994, der erste Weltcup wurde 2002 just am Kreischberg durchgeführt. Auch der erste Weltmeister wurde 2003 auf dem Kreischberg ermittelt. Aufgrund der Flughöhe gilt er als besonders spektakulär, dementsprechend hoch ist auch die Verletzungsgefahr für die Athleten. Big Air ist übrigens die einzige der zwölf Disziplinen bei der Doppel-WM, die nur von den Herren in Angriff genommen wird. Das Finale geht am Kreischberg am Samstag, dem 24. Jänner, über die Bühne.

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