Sechster Weltcupsieg für Sumi

Der Jubel war groß: Biathlet Christoph Sumann sorgte mit dem Sieg in Chanty Mansijsk für die Sensation. | Foto: GEPA
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Christoph Sumann hat im vorletzten Saison-Rennen die lange Durststrecke der ÖSV-Biathleten beendet.

Der 37-jährige Frojacher jubelte in Chanty Mansijsk (Russland) über den sensationellen Sieg im Verfolgungsbewerb und sorgte für den ersten Einzelsieg für Rot-Weiß-Rot seit Dezember 2010.

20 Volltreffer am Schießplatz

Sumann, der mit einem dritten Rang in Östersund noch optimal in die Saison startete, danach aber nach einer völlig verkorksten Performance - der Murtaler verlor zwischenzeitlich seinen Startplatz im Weltcup-Team - sogar ernsthaft ans Aufhören dachte, war die Erleichterung nach diesem Erfolg natürlich deutlich anzusehen.

Er ließ sich auf dem Weg zu seinem sechsten Weltcup-Sieg auch von starkem Schneefall und tiefer Loipe nicht aus der Spur bringen.

Als Vierter mit beträchtlichem Rückstand auf den überragenden Martin Fourcade ins Verfolgerduell gestartet, setzte sich der Murtaler Routinier nach fehlerfreier Schussleistung (20 Volltreffer) letztlich 35,7 Sekunden vor dem Franzosen Simon Fourcade durch.

Auf Rang drei folgten ex aequo der „Mister Biathlon“ und überlegene Weltcup-Gesamtsieger Martin Fourcade und der Tscheche Michal Slesingr.


Voll motiviert für Sotschi

„Mir fehlen die Worte. Jetzt weiß ich endgültig, dass ich noch nicht zum alten Eisen gehöre“, so ein strahlender Sumann.

„Beim Einlaufen habe ich mich nicht so gut gefühlt, deshalb wusste ich, dass es nur über ein gutes Schießen laufen kann. Der Sieg ist eine Riesenüberraschung, weil ich in den vergangenen Wochen eine Menge Probleme hatte. Die Motivation ist jetzt wieder da, eine weiteres Jahr hart zu trainieren und dann nach den Olympischen Spielen in Sotschi aufzuhören“, so Christoph Sumann.

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