OWG steht für leistbare Wohnungsmieten

Autor: Heinz Waldhuber

Die Obersteirische Wohnstättengenossenschaft zog kürzlich Bilanz über das abgelaufene Geschäftsjahr.

KNITTELFELD. Nach wie vor sieht die Obersteirische Wohnstättengenossenschaft ihre Hauptaufgabe in der Errichtung geförderter Wohnungen. Nur mit Unterstützung durch Bund und Land sei es möglich, Wohnraum zu schaffen, der für den Durchschnittsbürger finanzierbar ist, stellte OWG-Vorstandsdirektor Herbert Katzmann im Rahmen der vor wenigen Tagen durchgeführten Generalversammlung der Knittelfelder Genossenschaft fest. Sie, die zu den ältes-ten derartigen Institutionen in Österreich zählt und heute über eine Bilanzsumme von rund 135 Millionen Euro verfügt, fühlt sich dem sozialen Wohnbau gegenüber besonders verantwortlich.
Eine Aufgabe, an der sich bis heute nichts geändert hat: „Nur durch Bereitstellung geförderter Wohnungen können wir auch jungen Menschen die Möglichkeit bieten, in der Region zu bleiben“, betonte Aufsichtsratspräsident Siegfried Schafarik im Hinblick auf die drohenden demografischen Entwicklungen im Murtal. 2014 jedenfalls habe die Genossenschaft diesen Zielen gerecht werden können, wie Katzmann in seiner Baubilanz feststellte. Fertiggestellt werden konnte eine Reihenhausanlage in der Knittelfelder Frühlingsgasse, eine auf betreutes Wohnen ausgerichtete Anlage in Kobenz sowie weitere Reihenhaussiedlungen in Großlobming und St. Margarethen.
Neben den derzeit in Errichtung begriffenen Projekten steht der Startschuss für eine weitere Reihenhaussiedlung in der Spielberger Volksschul-straße bevor. Mit der umfassenden Sanierung eines ehemaligen Pfarrheimes in der Gemeinde Selzthal zeigt die OWG auch ihre Kompetenz in der Revitalisierung: „Hier schaffen wir durch einen Zubau einen Modellfall für betreubares Wohnen“, so Katzmann, der die Anzahl der von der OWG verwalteten Wohneinheiten auf rund 4.300 bezifferte.
Insgesamt konnten im vergangenen Jahr 50 Neubau- und 187 Nachziehwohnungen an Wohnungssuchende vergeben werden: „Diese Zahlen beweisen, wie gefragt die von uns errichteten Wohneinheiten in den einzelnen Gemeinden sind“, freute sich Aufsichtsratschef Siegfried Schafarik.
Der wirtschaftliche Erfolg im abgelaufenen Jahr wird nicht nur durch die Bilanzsumme und durch ein Ergebnis von drei Millionen Euro bei der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit dokumentiert, sondern auch durch die Eigenmittelausstattung: Bei einem vorgeschriebenen Wert von acht Prozent konnte diese mittlerweile auf 32 Prozent gesteigert werden, um so auch in wirtschaftlich stürmischeren Zeiten finan-ziell gut gepolstert zu sein.

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