Voestalpine setzt auch auf den Klimaschutz

ZELTWEG. Der Voestalpine- Standort in Zeltweg ist nicht nur CO2 neutral, sondern erwirtschaftet eine deutlich positive CO2 Bilanz mit einem Überschuss von jährlich rund 1.500 Tonnen. Möglich gemacht hat diese Entwicklung ein Projekt in drei Stufen, wobei bauliche und technische Maßnahmen gesetzt wurden, um die Betriebskosten und den damit verbundenen CO2 – Ausstoß zu reduzieren.
Die Errichtung und der Betrieb des Kleinwasserkraftwerkes am Pölsfluss, dessen hocheffiziente Kaplan-S-Turbinen eine maximale Leistung von insgesamt ca. 2.700 kW sowie eine jährlich Gesamtenergiemenge von ungefähr 13.000 MWh liefern (dies entspricht dem Jahres-Strombedarf von ca. 3.000 Haushalten) wirkt sich auch wirtschaftlich vorteilhaft aus. Mit der einen Hälfte dieser CO2-frei erzeugten Energie wird der Energiebedarf am Voestalpine-Standort Zeltweg zu ca. 90 Prozent abgedeckt und damit ca. 3.500 t CO2 pro Jahr aus dem ansonsten nötigen Stromzukauf eingespart.
Die Umstellung der Wärmeversorgung auf CO2-neutrale Bioenergie - Fernwärme spart weiters jährlich über 1.400 Tonnen CO2. Die Bereitstellung der Fernwärme erfolgt durch den regionalen Partner Bioenergie Aichfeld GmbH. Der Kooperationspartner der Voestalpine wurde unlängst mit dem „Österreichischen Klimaschutzpreis 2014“ in der Kategorie „Betriebe“ für das realisierte Abwärmeprojekt gemeinsam mit der Zellstoff Pöls AG ausgezeichnet. Die Voestalpine ist für ein solches Projekt als Großabnehmer ein unverzichtbarer Partner und seit Jahren Vorreiter im Bereich Nachhaltigkeit und Klimaschutz.