"Es war einmal dreimal" begeisterte Zuseher
Die „Wandelbühne“ zeigte ein grandioses Märchenstück im Schlosspark.
ST. LAMBRECHT. Nach den erfolgreichen Inszenierungen in den letzten Jahren trumpfte auch heuer das Team der „Wandelbühne“ auf. Im idyllischen Ambiente des Schlossparks wurde ein märchenhaftes Mischmasch unter dem Titel „Es war einmal dreimal“ auf die Bühne gebracht, welches nicht nur das Publikum begeisterte, sondern auch den rund 60 Schauspieltalenten sichtlich Freude bereitete.
Mit Humor und viel Musik
Altbekannte Märchen der Gebrüder Grimm (dargestellt von Stephanie Signer und Susanne Seimel) wurden von Regisseur Lukas Wachernig aufgepeppt durch zeitgemäße Dialoge mit humorvollen Pointen, lustigen Kostümen und vielen Liedern mit extravaganten Texten. Das Ensemble ließ es sich nicht nehmen, selbst für die Gesangseinlagen zu sorgen. Am Keyboard begleitete David Franz Hobelleitner.
Von Hexen und Zwergen
Einen zum Schreien komischen Auftritt legte beispielsweise der „Böse Wolf“ (Johann Sabin) hin, der es auf „oite Weiber“ und „junge Deandla“ abgesehen hatte. Die Hexe (genial dargestellt von Josef Koletnik) schaffte es, Kinder mit einem „Refugees welcome“-Schild anzulocken, lebte aber trotzdem nicht glücklich bis an ihr Lebensende. Auch die Ente (Johanna Steiner) brachte das Publikum spätestens beim Ententanz zum Brüllen und die Zwerge rappten sich in die Herzen der Zuseher.
Überraschungsgast
Das Stück wirkte aber erst durch den Einsatz der zahlreichen Tiere, Bäume und vieler anderer Märchenfiguren richtig lebendig - Schauspieltalent bewiesen sie alle.
Eine Überraschung war die Rap-Einlage des Lambrechters Björn Brachmayer alias Mälik - textlich abgestimmt auf die Handlung des Märchenstücks.
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