Neuer Veranstaltungort für Trophäenschau
Mehr Frauen sind auf der Jagd
Der Veranstaltungsort der Trophäenschau des Jagdschutzvereins Judenburg hatte sich heuer geändert. Erstmals fand sie in der Volksschule Möderbrugg statt.
PÖLSTAL. „Ich bin beeindruckt“, so das Lob des Bezirksjägermeisters Jörg Regner. Er hat damit die prächtige Trophäenschau für die Hegegebiete Hohentauern, St. Johann am Tauern, St. Oswald, Möderbrugg, Bretstein, Pusterwald, Oberzeiring, Pöls, St. Peter ob Judenburg, St. Georgen ob Judenburg und Unzmarkt gemeint, aber auch die jagdliche Disziplin und Einstellung der Jäger insgesamt. Ein kleiner Kritikpunkt war der nicht immer ganz erfüllte Abschussplan. 1.394 Jägerinnen und Jäger sorgen in den 168.000 Hektar großen Revieren des Zweigstellenvereines für den Schutz des gesunden Wildbestandes.
„Die Zahl der Jägerinnen steigt rasant, bei den Prüfungen treten schon genauso viele Frauen wie Männer an.“
Jörg Regner, Bezirksjägermeister
Er sagt, dass Frauen eine etwas andere Sichtweise der Jagd haben: „Sie schätzen vor allem die Natur, die Bewegung im Wald, denken aber auch an das gute Fleisch.“
Viele Aktivitäten
Wie vielfältig die Aktivitäten der Mitglieder in den 15 Ortsstellen außer der Jagd sind, ging aus den Berichten des Zweigvereinsobmannes Herbert Pojer hervor. Die Rede war von den drei Jagdhornbläsergruppen Amering, Triebental und Pöls, von der Jagdhundeausbildung, von Schießübungen und Fortbildung, aber auch von geselligem Zusammensein, wobei er eine Jägersilvesterfeier im Arbeiterheim Fohnsdorf angekündigt hat. Erstaunlich ist der jägerische Zusammenhalt. „Wenn ihr gerechtfertigte Hilfe von uns braucht, wir sind für euch da“, hat Pojer versprochen.
Für besondere Verdienste, die Pojer in seiner Laudatio erläuterte, wurden Peter Hartleb aus St. Peter ob Judenburg, Bernhard Hammer aus Fohnsdorf, Cornelia Rössler aus Pöls und Gerhard Lernpass mit dem Verdienstabzeichen in Bronze geehrt. Geehrt und bedankt wurden auch eine ganze Reihe von Jägern für ihre 40-, 50- und 60-jährige Treue. Besondere Ehre gebührt dem 89-jährigen Bretsteiner Othmar Mayerl, der schon seit 70 Jahren und mit großer Freude Jäger ist.
Bericht: G. Oblak
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