Murtal
Unsere Blasmusikkapellen zählen zu den ältesten Kulturträgern

Die Knappenkapelle Hohentauern ist die "höchste“ Kapelle im Bezirk auf 1.275 Meter Seehöhe. Hier sind weitere Infos über die Blasmusikvereine im Bezirk. | Foto: KK
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  • Die Knappenkapelle Hohentauern ist die "höchste“ Kapelle im Bezirk auf 1.275 Meter Seehöhe. Hier sind weitere Infos über die Blasmusikvereine im Bezirk.
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Gerne gesehen und gehört werden seit Jahrhunderten die Blasmusikkapellen. Sie sind Kulturträger und für die Gemeinschaft unverzichtbar. 

MURTAL. Die Bezirke Judenburg und Knittelfeld sind zwar zum Bezirk Murtal zusammengelegt, die Musikkapellen spielen jedoch weiterhin in den „alten“ Bezirken. Jede Kapelle für sich ist ein Original, was sowohl die prächtigen Uniformen betrifft wie auch die Auswahl der Musikstücke. Es gibt kaum einen Anlass, bei der Blasmusik unpassend wäre, ganz im Gegenteil, sie verleihen mit ihrem klingenden Spiel jedem Anlass einen würdigen Rahmen, sie unterhalten und trösten.

Die Bezirksmusikertreffen sind jährlich ein gesellschaftliches Ereignis, die Konzerte der einzelnen Kapellen zählen zu den Höhepunkten der Veranstaltungskalender. Die Musikerinnen und Musiker des Musikvereines Rothenthurm-St. Peter (zur Bildergalerie) müssen beispielsweise wegen der großen Schar ihrer Fans mangels eines geeignet großen Saale auf die Festhalle Judenburg ausweichen.

Musikbezirk Judenburg

Im Musikbezirk Judenburg sind 16 Kapellen aktiv und eine Formation ist ruhend gestellt. 751 Musikerinnen und Musiker sind in diesen Kapellen vereint. Bezirkskapellmeister ist Herbert Bauer, Bezirksobmann Reinhard Bauer. „Die Kapellen harmonieren. Sie sind gut mit Instrumenten und Uniformen ausgestattet. Wann immer es möglich ist, besuche ich ihre Konzerte und Veranstaltungen. Ich bin jedes Mal begeistert“, so Reinhard Bauer, der in Hohentauern lebt, der Heimat der „höchsten“ Kapelle auf 1.275 Meter Seehöhe.

Die Trachtenkapelle Pusterwald: Sie wurde 1848 gegründet und ist im Bezirk Murtal eine der ältesten. | Foto: KK
  • Die Trachtenkapelle Pusterwald: Sie wurde 1848 gegründet und ist im Bezirk Murtal eine der ältesten.
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In Pusterwald spielt die älteste Musikkapelle, sie wurde 1848 gegründet und ist heute noch „jung“ und lebendig. Ihr Obmann ist Christoph Koini, ihre Kapellmeisterin Elisabeth Poier. Der Ort hat 500 Einwohner, 40 davon spielen mit. Erfreulich ist der Jugendanteil.

Musikbezirk Knittelfeld

Mit neun Kapellen und 470 Musikerinnen und Musikern ist der Musikbezirk Knittelfeld eher klein, aber dennoch ganz groß und hoch angesehen. Dirigiert werden die Formationen von Bezirkskapellmeister Günter Zechner, Obmann ist Wolfgang Seidl. „Wir harmonieren wie eine große Familie“, bestätigt Seidl. Er ist seit 26 Jahren im Amt. Die älteste Kapelle spielt in Seckau. Sie wurde 1872 gegründet. Der Kobenzer Kapelle, mit 72 Musikerinnen und Musikern die stärkste Musikkapelle des Bezirkes, wird heuer der Steirische Panther verliehen ebenso der MV Knittelfelder Eisenbahner-Stadtkapelle, die dazu noch mit dem Robert-Stolz-Preis ausgezeichnet wird. Noch eine Besonderheit: Musikschuldirektor Klaus Mühlthaler leitet ein Bezirksjugend-Auswahlorchester, dem 70 Jugendliche unter 30 Jahren angehören. Es wird am 27. März bei einem Konzert im Knittelfeld zu hören sein.

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