B 114: Kettenpflicht ignoriert

Gefährlich: Viele Lkw-Lnker ignorieren die Kettenpflicht. Foto: Kandler
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  • hochgeladen von Stefan Verderber

HOHENTAUERN. Schneefall Ende April. Im Murtal eigentlich nichts Ungewöhnliches. Trotzdem führt das immer wieder zu gefährlichen Situationen auf den heimischen Straßen. Vor allem auf der B 114, die ohnehin als Gefahrenstrecke bekannt ist.

Kontrollen

Auch am Freitag gab es dort Schwierigkeiten. Trotz Schneefahrbahn und Polizeikontrollen haben sich einige Lkw-Lenker nicht an eine bestehende Kettenpflicht gehalten. Querstehende und steckengebliebene Lastwägen entlang der Strecke waren die Folge. Auch die Feuerwehr musste ausrücken. Georg Kandler weist als Busfahrer ständig auf die Gefahren hin. "Irgendwann kommt ein Lastwagen quer daher ...", sagt er. Nicht auszudenken, was dann passieren würde.

Eigenverantwortung

Bürgermeister Heinz Wilding kennt das Problem der Transitstrecke natürlich und wird nicht müde, für Verbesserungen zu kämpfen. "Es kommt immer wieder zu gefährlichen Situationen", sagt Wilding. Unverständlich ist für ihn, dass teilweise auch heimische Lkw-Lenker die Gefahr nicht kennen oder sie einfach ignorieren. Er appelliert an die Eigenverantwortung der Fahrer.

Schneeräumung

Der Bürgermeister hadert außerdem mit der Schneeräumung. Diese würde auf der Ennstaler Seite besser funktionieren als im Murtal. Von Judenburg bis Hohentauern habe es am Freitag eine Schneefahrbahn gegeben. Wilding erneuert seine Forderung nach einem generellen Fahrverbot für Lastwägen über 7,5 Tonnen auf der B 114, mit Ausnahme des Ziel- und Quellverkehrs. Ein Gespräch mit dem Verkehrsminister diesbezüglich steht noch aus.

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