Gesunder Genuss für Leib und Seele

Um energiespendende Nahrung geht es beim Konzept des „Judenburger ESSzimmers“ von Margit Leitner. Foto: Leitner
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  • hochgeladen von Hannah Leitner

Essen bedeutet viel mehr als nur den Magen zu füllen: Essen muss gut schmecken. Essen muss Körper und Geist wohl bekommen. Essen muss ein genussvolles Vergnügen sein. Genau diese Gedanken sind die Grundlage für ein in der Region völlig neuartiges Projekt, entsprungen aus dem Kopf der Judenburgerin Margit Leitner. Am Donnerstag, 8. Mai, präsentiert sie in Zusammenarbeit mit der „Jungen Wirtschaft Steiermark“, dem Regionalmanagement Obersteiermark West und der „Schule des Daseins“ ihre Idee des „Judenburger ESSzimmers“ im „Freien Atelier“ in der Kaserngasse. Margit Leitner hat das Studium der „Energetischen Ernährungslehre nach den fünf Wandlungsphasen (Elementen) der Traditionell Chinesischen Medizin (kurz: TCM)“ am Shambala-Institut in Wien abgeschlossen, TCM-Differenzialdiagnostik nach Claude Diolosa und eine Kochkursleiterausbildung bei Claudia Nichterl absolviert. Sie beschäftigt sich intensiv mit der Chinesischen Ernährungslehre. Diese sieht Nahrungsmittel, ihre Zubereitung, Geschmack und Grundkonstitution des Konsumenten als Ganzes und spezialisiert sich auf die kraft- und energiespendende Wirkung von Lebensmitteln. Im Fokus stehen regionale, biologische und saisonale Produkte. Wissen um die Wirkung der Nahrungsmittel gibt Margit Leitner, gemeinsam mit ihrer Tochter Kathrin Hartleb, bereits seit einiger Zeit weiter, bei speziellen TCM-Kochkursen. Nun geht sie einen Schritt weiter: Die ganze Region soll kulinarisch sensibilisiert und die Idee des „ESSzimmers“ zur Belebung der Esskultur an die Bevölkerung weitergegeben werden.

Wertvoll und nachhaltig

Der Grundgedanke des Projekts sieht vor, die Region mit „Esszimmern“ zu versehen, in denen gesunde Nahrung nach TCM zubereitet wird. Das bedeutet Energie an einem gro-ßen Esstisch zu konsumieren, den Vorrat in Gläsern abgefüllt Zuhause genießen oder „Jause aus dem Glas“ als Alternative zum herkömmlichen Fast-Food. Gesund, nahrhaft und nachhaltig. In vielen Städten Österreichs ist dieses Konzept bereits gut etabliert und sehr beliebt - Margit Leitner hofft, dass die Idee auch im Murtal Früchte trägt. Wobei sie nicht die Eröffnung einer Lokalität als Projektziel definiert. Sie möchte primär die Gedanken von Gastronomen und Konsumenten anregen. „Unsere Versorgung wird ‚ausgelagert‘, gerade in dieser schnelllebigen Zeit. Ich möchte erreichen, dass sich die Gastronomie mit dem Ernährungsthema und der Wirkung der Zutaten auseinandersetzt, dass Gastronomen wieder wissen, was der Körper braucht.“ Mit Beispielen wird sie bei der Projektpräsentation beschreiben, dass Alltags-Kulinarik sehr wohl zu einem genussvollen „Lebens-Mittel“ werden kann, das den Körper und die Seele nährt - und das möglichst simpel und unkompliziert. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich am Ideenfindungsprozess zu beteiligen und mitzuarbeiten. Auch beim Projekt „Werkberg“ hat Margit Leitner ihre Idee bereits eingereicht. „Das erste Feedback war sehr positiv.“

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