Autor Harald Hartl präsentiert seinen dritten Murtal- bzw. Steiermark-Krimi

Grausame Rache an Ermittlern

SPIELBERG. Allen Bücherfreunden kommt der Lockdown vermutlich sehr gelegen. Er ist die beste Gelegenheit, um es sich mit seiner Lieblingslektüre auf dem Sofa gemütlich zu machen - ganz ohne Ausreden. Und für Krimifans gibt's gute News: Chefermittler Franz Loibner und seine Kollegin Esther Roth vom Landeskriminalamt Steiermark ermitteln wieder. Besagte zwei Polizeibeamte sind die fiktiven Charaktere des Spielberger Krimiautors Harald Hartl. Bereits in den zwei Vorgängerromanen "Der Waldschrat" und "Im Angesicht des Todes" haben sie spannende Kriminalfälle im Murtal gelöst und zarte Liebesbande geknüpft. "Vergeltung" ist der dritte und vorläufig letzte Kriminalroman dieser Steiermark-Trilogie und insgesamt Hartls 16. Buch. Soviel sei verraten - für den Mordgruppenchef und seine Lebensgefährtin beginnt in "Vergeltung" ein wahres Martyrium. Ein halbes Jahr lang hat Hartl an der Geschichte getüftelt. "Mit dem Lektorat, dem nochmaligen Lesen des Buches, hat es insgesamt ein Jahr bis zur Veröffentlichung gedauert".
Hartls Romane gewähren den Lesern realistische Einblicke in die spannende wie auch manchmal sehr gefährliche Arbeit der Ermittler. Und Hartl weiß, wovon er schreibt - war er doch selbst jahrzehntelang als Polizei-Chefinspektor im Einsatz.
Ein schweres Burnout hat ihn zum Schreiben gebracht. „Meine Frau Elisabeth hat mich in dieser schwierigen Zeit dazu ermutigt, mir meinen Frust, meine Sorgen und Ängste von der Seele zu schreiben“, erzählt der Spielberger. Was anfangs zur Selbsttherapie diente, ist heute Hartls neues Leben. Der Autor hat sich vorwiegend den Krimis verschrieben, aber auch gefühlvolle und spannende Romane entspringen seiner Feder. "Im Grunde schreibe ich über alles, von dem ich annehme, meine stetig größer werdende Leserschaft zu erreichen und zu berühren", so Hartl. 

Vergeltung gibt es als Buch und e-Book online, direkt beim Autor wie auch in den Buchläden im Murtal.                            M. Bärnthaler